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Angriff der Navy SEALs auf Shabab-Anführer

Samstag, 5. Oktober 2013 , von Freeman-Fortsetzung um 22:45

Ein Navy SEAL Team hat das Haus eines ranghohen Shabab-Anführers in der somalischen Stadt Baraawe am Samstag angegriffen, als Antwort auf den tödlichen Terroranschlag auf das Einkaufszentrum in Nairobi. Die islamistische Shabab-Miliz hat sich zum Anschlag bekannt. Anfänglich wurde berichtet, sie hätten den Anführer gefangengenommen, was aber später dementiert wurde. Jetzt soll er im Gefecht getötet worden sein, was aber nicht bestätigt ist. Baraawe, eine kleine Küstenstadt südlich der somalischen Hauptstadt Mogadischu, gilt als Sammelpunkt der ausländischen Kämpfer der Shabab-Miliz.


Das SEAL-Team hat vom Meer aus das Haus am Strand im Morgengrauen angegriffen und soll versucht haben den Shabab-Anführer gefangen zu nehmen. Es kam zu einem längeren Feuergefecht und die SEALs mussten sich zurückziehen, bevor sie seinen Tod bestätigen konnten. Sieht aus wie wenn das eigentliche Ziel der Operation nicht erreicht wurde, den Anführer der Shebab, Abdi Godane, habhaft zu werden.

Der letzte Angriff amerikanischer Soldaten in Somalia fand vor vier Jahren statt, als eine Sondereinheit Saleh Ali Saleh Nabhan tötete, einen mutmasslichen Anführer der Al-Kaida. Solche gezielten Mordaufträge sind mit einem hohen Risiko verbunden und werden dann durchgeführt, wenn das Zielobjekt als hohe Priorität eingestuft wird.

"Die Baraawe-Operation wurde vor 1 1/2 Wochen geplant," sagte ein Offizieller des US-Militärs unter der Bedingung der Anonymität gegenüber der New York Times. "Sie wurde wegen des Westgate-Angriffs ausgelöst," fügte er hinzu, das Einkaufszentrum in Nairobi, welches von Terroristen vor zwei Wochen überfallen und dabei über 60 Menschen getötet wurden. Es sei eine Racheaktion für den Einsatz kenianischer Soldaten in Somalia gewesen, begründete die Shabab-Miliz ihren Angriff.


Zeugen in Baraawe beschrieben ein Feuergefecht das über eine Stunde andauerte. Mittlerweile hat ein Offizieller der somalischen Regierung den Vorfall bestätigt und sagte: "Der Angriff wurde vom US-Militär durchgeführt und die Regierung von Somalia vorher informiert."

Ein Sprecher der Shabab in Somalia sagte, einer ihrer Kämpfer wurde im Feuergefecht getötet, aber die Gruppe hätte den Angriff der Navy SEALS zurückgeschlagen. Da Blutspuren neben zurückgelassenen Waffen und anderem Gerät gefunden wurden, gab es auf der US-Seite Verletzte.

SEALs operieren meistens nur in kleinen Teams und haben deshalb eine geringe Feuerkraft, und können, wenn sie von grösseren Einheiten entdeckt werden, leicht aufgerieben werden. Hat wohl in der Realität diesmal nicht so geklappt Jungs. In den Hollywoodfilmen seid ihr besser, aber die sind ja auch Fiktion.

Was für eine Farce ist dieser "Kampf gegen den Terror" wenn Washington gleichzeitig in Syrien die Terroristen der Al-Kaida unterstützt und mit Waffen beliefert. Das ist doch wieder eine Show fürs Publikum, um vom Shutdown abzulenken und die gigantischen Kosten für die Kriegsmaschinerie zu rechtfertigen.

insgesamt 7 Kommentare:

  1. Ella sagt:

    Wie passend zum Datum , da gerade das 20 jaehrige Wiederkehr der militaerischen Somalia action und der ameerkanischen Opfer hier in US gedacht wurde.

    In diesem Gefecht siebzehnstuendigen Gefecht starben 18 US Soldaten und ueber 500 Somalies am 3. Oct. 1993 in einer in Mogadishu.

    Dies war das groesste Gefecht seit dme Vietnam war und fuenf Black hawks wurden zerstoert

    Diese ebenfalls fehlgeschlagne Aktion wurde verherrlicht in dem Hollywood film "Black hawk down".

  1. Anonym sagt:

    es geht voran

    http://www.bild.de/politik/ausland/afghanistan/verteidigungsminister-de-maiziere-blitzbesuch-in-afghanistan-2-32691498.bild.html

  1. freethinker sagt:

    Diese kleinen staatlich US-gelenkten Terrorzellen bzw. Todesschwadronen gegen auch selbst das Risiko ein, nach ihrem Einsatz getötet zu werden, wie z.B. nach der Tötung mindestens eines unschuldigen Menschen, den die US-Regierung uns fälschlich als Bin Laden verkaufen wollte.

  1. Raja sagt:

    Was haben die Amis in dem Land zu suchen und maßen sich an jemand umzubringen, der erstmals von landeseigenen Polizei gestellt undvor Gericht gestellt werden muss.

  1. Anonym sagt:

    " der erstmals von landeseigenen Polizei gestellt undvor Gericht gestellt werden muss. "

    in Somalia...

    Ich hoffe das war ein Scherz, wenn ja, ein gar nicht mal so schlechter :D

  1. reubenprowse sagt:

    Ich sag's immer wieder, im Krieg geht es auch um ZAHLEN und nicht nur um TECHNIK!
    Die Deutschen waren auch die technisch stärkeren im 2. Weltkrieg, und was hat es Hitler gebracht? Von nem Haufen schlecht ausgebildeter und ausgestatteter und halb erfrorener russischer Truppen überlaufen, die mit Hilfe von Kartoffeln gelernt haben, Granaten zu platzieren...
    Deshalb verachte ich auch diese Eitelkeit, mit der die NATO-vernarrten Medien die Militärmacht Russlands und Chinas versuchen, in den Dreck zu ziehen.
    Ganz ehrlich gesagt könnten wir nämlich nicht eine Armee von Macheten-schwingenden Afrikanern aufhalten, weil das so verdammt viele sind.

  1. Ella sagt:

    @Raja
    Somalia liegt im Horn von Afrika, hat soweit mir bekannt Tiefseehaefen, ein wichtiger strategischer Stuetzpunkf fuer die Amis um den Golf von Aden und den indischen Ozean zu kontrollieren.