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Israel warnt davor Mubarak fallen zu lassen

Montag, 31. Januar 2011 , von Freeman-Fortsetzung um 12:05

Die israelische Regierung hat die Vereinigten Staaten und eine Reihe von europäischen Länder dazu aufgerufen, ihre Kritik an Hosni Mubarak einzuschränken, um die Stabilität in der Region nicht zu gefährden. Es wäre im Interesse des Westens das Regime aufrecht zu erhalten.

Diese Warnung kam, nach dem einige westliche Politiker die Absetzung von Mubarak unterstützen. So sagte zum Beispiel Obama am Sonntag, die USA wünschen einen friedlichen Machtwechsel, was auf eine Abkehr von Mubarak hinweist, ohne es ausdrücklich zu sagen.

Die Warnung Israels zeigt, sie haben kein Interesse daran, dass in Ägypten die Diktatur verschwindet und demokratische Verhältnisse einkehren, sondern wollen ihren kooperativen „Freund“ weiter an der Macht sehen.

Am Samstagabend hat das israelische Aussenministerium ihren Botschaften in den USA, China, Russland und in einigen europäischen Ländern den Auftrag gegeben, sie sollen die Wichtigkeit der Stabilität von Ägypten betonen. In einer speziellen Depesche wurden die Botschafter angewiesen, diese Warnung so schnell wie möglich an die Regierungen weiterzuleiten.

Die Amerikaner und Europäer werden durch die öffentliche Meinung beeinflusst und denken nicht an ihre echten Interessen,“ sagte ein israelischer Offizieller. „Auch wenn sie kritisch gegenüber Mubarak sind, müssen sie ihren Freunden das Gefühl geben, sie sind nicht alleine. Jordanien und Saudi Arabien sehen die Reaktionen im Westen, wie alle Mubarak fallen lassen, und das wird ernste Konsequenzen haben.

Netnajahu hat bei einer Kabinettssitzung am Sonntag bereits seine Bedenken ausgedrückt und gesagt, seine Regierung mache sich grosse Sorgen über was in Ägypten passiert.

Wir beobachten die Ereignisse in Ägypten und in der Region sehr genau und unternehmen Schritte um die Sicherheit und Stabilität zu erhalten.

In Israel scheint richtig Panik zu herrschen und sie waren offensichtlich nicht auf die Proteste der ägyptischen Bevölkerung vorbereitet. In der Jerusalem Post erschien sogar ein Artikel mit der Überschrift:

Die Krise in Ägypten ist die schlimmste Katastrophe seit der iranischen Revolution

Darin steht, die Begeisterung im Westen beruht auf der Tatsache, die Demonstranten sind führerlos und spontan, die Proteste kommen aus dem Volk. Aber das wäre genau die Situation, wo jemand mit Führungsqualität und guter Organisation, der weiss was er will, übernehmen könnte, schreibt die JP.

Die Experten und Medien im Westen sind zu optimistisch, schreiben sie, so wie sie damals gegenüber dem Iran waren. Wunschdenken würde eine seriöse Analyse ersetzen. Der Ausgang könnte sein, ein islamisches Ägypten, wenn nicht jetzt dann in einigen Jahren.

Ist klar, mit diesem Schreckgespenst versucht Israel den Westen zu überzeugen, ja nicht einen demokratischen Wechsel mit unbestimmten Ausgang zuzulassen und das bisherige für sie gut funktionierende Arrangement mit den arabischen Diktatoren, und speziell mit ihrem Kollaborateur Mubarak, aufrechtzuerhalten.

JP schreibt, sogar El Baradei sagt, wenn er Präsident wird, würde er die Hamas als Führung des Gaza anerkennen und alle Sanktionen gegen sie beenden.

Dabei hat sich die in Frage kommende Gruppe die Israel meint, die Muslimbruderschaft, sich in der Vergangenheit nicht an Gewalttätigkeit oder Terrorismus innerhalb Ägyptens beteiligt. Die JP schreibt dazu, der Grund dafür wäre nur, weil das Regime in Ägypten ihre Führung zermalmt hat, sie ins Gefängnis gesteckt, gefoltert und sogar exekutiert hat.

Eine neue demokratischere Regierung in Ägypten, die schwächer wäre, würde das nicht machen können und die politischen Aktivitäten und Ausbreitung der Muslimbruderschaft erlauben müssen. Das darf nicht sein.

insgesamt 34 Kommentare:

  1. Justa Ment sagt:

    Offen gestanden fehlt mir auch (so wie der Jerusalem Post) der Glaube, dass es sich bei den Vorgängen in Ägypten und drum herum um eine Revolution mit demokratischem Ziel oder gar Ergebnis handelt. [Hab' ich hier schon mehrfach erwähnt: ein einfacher Indikator ob es sich um eine Revolution (hin zu mehr Demokratie) handelt ist die Teilhabe und Art der Teilhabe von Frauen an den Ereignissen, insbesondere den (bewegten) Bildern. - Ohne selbstbestimmte Frauen geht da gar nichts!)

    Die Gefahr einer Theokratie (nicht unähnlich der in Iran) ist nicht von der Hand zu weisen.

    Und der werfe den ersten Stein, der mir versichert, dass die Veränderungen in Nordafrika und dem Nahen Osten nicht wesentlich durch die Verschiebung weg von einer angelsächsischen, hin zu einer chinesischen Hegemonie hervorgerufen und bestimmt werden. Ich sag' nur: Vorsicht Glashaus!

    Und soviel Chuzpe muss man erst mal haben, eine chinesische Hegemonie (auf dem afrikanischen Kontinent) der angelsächsischen Hegemonie des 20. Jahrhunderts vorzuziehen. Von der etwaigen Absicht der Bevölkerungen Nordafrikas, durch die ... Unruhen gar so etwas wie die Universellen Menschenrechte im jeweiligen Land zum Standard machen zu wollen, noch ganz zu schweigen. Und, die Dinger heißen universell, weil sie über alle Zeiten und Räume hinweg Gültigkeit haben.

    Wie kann man nach den letzten Jahrzehnten auch nur davon träumen, in Nordafrika oder dem Nahen Osten könnten ausgerechnet im chinesischen Jahrhundert Menschenrechte Einzug halten? Herzlich naiv so ein Irrglauben.

    Da halte ich die zitierte Einschätzung der JP für gar nicht so abwägig: Es braucht nur einen charismatischen Führer und aus dem Quasi-Feudalismus Mubaraks wird eine Diktatur ähnlich der der Inquisition am Beginn der (frühen) Neuzeit oder auch dem was Chomeini 1978/79 verbrochen hat.

    Wenn wir alle schon in Unfreiheit leben müssen/sollen, dann schon lieber in einer rationalen, aus der Aufklärung Kants, Lichtenbergs und Voltaires entwickelten Unfreiheit.

    Wie kaum anderswo auf der Erde würde ich mir wünschen, dass die Männer Arabiens bzw. des Nahen/Mittler Ostens, einfach mal ins zweite Glied zurück treten - und zwar solange bis (jegliche) Religion, d.h. die Remote-Control-Unit aus den Ohren herausgelaufen ist.

    Wahrscheinlich aber, wäre das auch in Europa, Nordamerika, ganz Russland und, wenn wir schon dabei sind, im Fernen Osten auch ganz sinnvoll. Das Patriarchat hat weltweit nichts anderes als Herrschaft und damit Unterdrückung hervorgebracht, und sei es demokratische Herrschaft und Orwell'sche Unterdrückung. Es ist an der Zeit, dass dieser Schwachsinn endlich zu einem Ende kommt. Und das sage ich als Mann (sic!).

  1. QWERTZ sagt:

    Lösungsvorschlag:

    Der nach Tunesien zurückgekehrte Rashid Gannushi sagt er werde nicht für das Präsidentenamt kandidieren und auch keinen Kandidaten benennen.

    Ich würde mir die Mutter von Mohammed Buazizis dem jungen der dieser Revolution den Anstoß gegeben hat als Präsidentin wünschen.

    Das wäre doch mal was, eine echte Revolution. Eine Frau, Mutter, Opfer, aus dem Volk, ein Zeichen für die ganze arabische Popanzwelt …. So etwas schafft noch nicht mal der arrogante Westen.

    SELAM / FREIHEIT

  1. Unknown sagt:

    Kann es sein, dass wir zur Zeit den Zusammenbruch des bisherigen Systems erleben können?

    Wenn ich mir das so durch den Kopf gehen lasse:
    - einige EU-Staaten kämpfen gegen den Staatsbankrott an; die Rettungsmassnahmen werden immer weiter gefasst, verpuffen aber scheinbar im Nirvana;
    - in Afrika brodelt es schlimmer als je zuvor, speziell in den Mittelweeranrainern Massenproteste;
    - in Asien droht eine Immobilienblase ungeahnten Ausmaßes zu platzen;
    - die USA werden von ihrer Staatsverschuldung mittlerweile fast überrollt;
    - dazu noch diese ganzen Veröffentlichungen von WikiLeake, die sicherlich auch zu wachsendem Unmut führen;
    - aber in unseren Mainstreammedien bekommt man kaum noch das gesamte Bild vermittelt;
    - auch die Ablenkungen durch hirntot-Sendungen wie Dschungelcamp und Konsorten scheinen diesmal nicht wirklich zu greifen...

    Wir leben in wahrlich interessanten Zeiten.

  1. nnnnnnnn2010 sagt:

    Israel steckt den Kopf in den Sand statt die Zeichen der Zeit zu lesen! Mit ihrer offenen Unterstützung eines Diktators machen sie sich weltweit lächerlich. Aber ich bin zuversichtlich, im Hintergrund arbeitet Israel schon an Plan B und versucht, die zu entstehende neue Post Mubarak Regierung wieder nach ihren Wünschen zu formen.

    Ich kann dieses Wort Islamismus - und speziell die Untertöne - nicht mehr ausstehen. Als wären alle Muslime sogennante Islamisten bzw. Fanatiker. Totaler Blödsinn! Und religiöse Fanatiker gibt es überall - ganz speziell in USA und Israel...

    Israel muss jetzt einfach damit fertigwerden, dass die Zeiten schwieriger werden. Nicht Jahrzehntelang auf Diktaturen zu setzen wäre wohl die intelligentere Strategie gewesen als jetzt um Verständnis zu betteln für ihre paranoiden Sicherheitsbedürfnisse.

  1. Anonym sagt:

    Ich las im Londoner 'Guardian', dass die zionistische Regierung in Tel Aviv rund um die Uhr die Ereignisse in Ägypten verfolgt und in regelmäßigen Abständen Kabinettssitzungen abhält. Ein Teil des deutschen Kabinetts ist heute in Israel und wird dabei sein und sich neue Instruktionen abholen. Dann könnt ihr gemeinsam eure Besorgnisse über 'die Stabilität' im Nahen Osten austauschen.

    Die Rassisten in Tel Aviv befürchten, dass sich die Qualität ihrer Nachbarn bald ändern könnte und sie nicht nur eine Hamas-Regierung in dieser Nachbarschaft haben werden, die übrigens demokratisch durch die Wahlen von 2006 legitimiert ist, sondern vielleicht auch neue, eventuell sogar islamisch geprägte Regimes in Jordanien und Ägypten, an denen die Moslembruderschaft beteiligt sein könnte. Die Blockade von Gaza könnte ebenfalls bald zuende sein.

    Aber da ist noch jemand, der sich große Sorgen um die neuesten Entwicklungen machen dürfte: Abu Mazen oder Mahmoud Abbas, der israelische Quisling, dessen Amtszeit im Januar 2009 auslief und der dennoch immer noch 'für die Palästinenser', ohne ein Mandat zu besitzen, 'Friedensgespräche' oder sollte ich sagen 'Landraubgespräche' mit dem Apartheidsstaat führen möchte, was sein Auftrag ist.

    Dort, wo es eine Besatzung gibt, gibt es eben auch Kollaborateure. Frankreich kann davon ein Lied singen, siehe Vichy-Regierung. Aber auch sie wurde von der französischen Résistance weggefegt wie die Autonomiebehörde weggefegt werden wird.

    In Gaza demonstrierten erst vor zwei Tagen Tausende gegen die Ausverkäufer Erekat, Abbas und Konsorten, die durch die 'Palestine Papers', die Al Jazeera veröffentlichte, entlarvt gründlich sind.

  1. dattel sagt:

    @Justa Ment,
    die Demonstrationen dort in Aegypten sind keine harmlosen Demos,dort weden Menschen angeschossen und niedergeschlagen!
    Die Maenner dort wollen ihre Familien schuetzen und nicht dass ihre Frauen verletzt werden.Das hat doch nichts mit Unterdrueckung zu tuen.Ich habe eine Bekannte deren ganze Familie dort lebt und die sagen, dass die Maenner dort mit Messern bewaffnet vor ihren Haeusern sind, aus Angst vor Verbrechern. Dort ist ein Ausnahmezustand und es ist absolut nicht sicher dort.
    Und ja , arabische Frauen sind einer der staerksten Frauen die ich kenne! Die haben die ganze Familie im Griff auch wenn das vielleicht nach aussen hin nicht so scheint, fuer Leute die nicht in der arabischen Welt verkehren.

  1. Israel zeigt hier wieder seine Doppelmoral.

    Die EU-Diktatur hält von Demokratie nicht viel. Nigel Farage hat recht mit seinen Äusserungen im Parlament.

    Farsnews zur Revolution:

    http://www.youtube.com/watch?v=qDqtTF8UXF0

  1. Justa Ment sagt:

    @dattel
    Es geht bei den aktuellen Ereignissen in Ägypten (und anderswo) nicht darum ob diese harmlos oder schrecklich sind. (Da sind wir uns eh' einig, dass die schrecklich sind).
    Es geht darum, ob daraus sich etwas zum Positiven entwickelt, überhaupt entwickeln kann.
    Und solange sich ägyptische Frauen (mit guten Gründen!) nicht aus dem Haus trauen und ihren (eigenen) Männern Mores lehren, solange (das behaupte ich) handelt es sich nicht um eine Revolution mit einem auf lange Sicht positiven Ausgang.
    Nur mal so als Beispiel: als 1978 Chomeini aus Irak zurück nach Iran reiste (musste!), und in den Straßen Teherans mindestens der gleiche ... Aufruhr (neutrales Wort!) herrschte, die gleiche, berechtigte Empörung über den Schah usw., wurde daraus eben auch keine Revolution mit langfristig positivem Effekt sondern eine Theokratie noch ekelhafterer Erscheinung als die fast gleich lange Amtszeit von Mubarak.

    Oder kurz gesagt: nicht nur weil (berechtigter) Unruhe/Aufruhr oder dgl. besteht, wird daraus etwas Gutes. Und all zu oft lassen sich Menschen(massen) zu Aktionen verleiten und einige wenige aber schlaue Menschen wissen ganz genau wie sie die Hasen laufen lassen können.

    Es ist wie so oft (bzw. fast immer) vor allem bei uns hormonell fehlgesteuerten Männern: kaum sehen wir zwei weibliche nicht all zu hässlich verpackte Vorbauten, schaltet sich das Hirn ab und es läuft statt dessen der Sabber aus dem Mundwinkel - ich kann das vom Fenster meines Büros jeden Tag sehen - sogar bei offensichtlich streng muslimischen türkischen Männern jenseits der 60.

    Und nichts endet schrecklicher als ein Aufstand hirnabgeschalteter Männer. Nichts! Darum geht es: was wird wohl aus dem was da in Ägypten (und anderswo) gerade passiert - ich befürchte, nichts gutes!

    So und jetzt stell ich mir vor wie das bei ohnehin etwas heißblütigen, ägyptischen, jungen Männern abläuft? Nee! Dann schon lieber bei jungen, schwedischen Männern! Und die haben zeitweilig schon ganz Deutschland erobert gehabt und später einen beachtenswerten Sozialstaat aufgelegt - nur halt mit ihren Frauen zusammen, weil ohne die hätten sie es nicht hin bekommen.

    Und Du erwartest, dass ich mit den Ägyptern freue? Im Ernst? Nee, ich habe Angst! Angst davor, wie sie in Bälde verarscht werden, weil sie gerade keinen kühlen Kopf bewahren (wollen/können). Würden sie doch mit ihren Frauen auf die Straße gehen! Mit Frauen die über sich selbst bestimmen und Verantwortung haben. Die können ganz natürlich auch Verantwortung für andere übernehmen wenn sie selbst (als Mütter) gerade von Hormonen geflutet werden.

  1. Anonym sagt:

    @Justa Ment

    Ich entnehme deinen Beiträgen, dass du dich besonders für die Frauen und ihre Rechte engagierst.

    Wenn du den Islam so wie er im Koran formuliert ist, nimmst, müsstest du dich dann eigentlich für den Islam einsetzen, denn er proklamiert die Gleichberechtigung der Frau.

    Die Frau wird völlig gleich behandelt, auch und gerade erbrechtlich, und sie hat sogar das Recht, sich scheiden zu lassen:

    "Und wenn eine Frau von ihrem Ehemann rohe Behandlung oder Gleichgültigkeit befürchtet, begeht sie keine Sünde, wenn sie sich einvernehmlich auseinandersetzen."
    (Sure 4, 128).

    Im Iran, den du wahrscheinlich als rückständige 'Theokratie' einschätzt, - ich sehe ihn als 'religiöse Demokratie' - ist die Frau heute in jeder Beziehung gleichberechtigt: Sie darf wählen, Auto fahren, studieren, Ministerin werden usw. usf.

    65% der Studierenden an iranischen Unis sind weiblich.

    Im iranischen Parlament, der Majles, sind Frauen vertreten, in der Regierung usw.

    Frauen sind stark am ägyptischen Aufstand beteiligt. Eine Demonstrantin wurde von einem Polizisten erschossen. Frauen versorgen ihre demonstrierenden Männer, bringen sogar ihre Kinder mit. Wenn du dir die Bilder ansiehst von den Protesten, dann siehst du und erlebst du weibliche Demonstranten, weibliche Journalisten mit exzellenten Berichten über die Geschehnisse, verhüllte Frauen mit selbst gemalten Plakaten und Gesichter voller Leidenschaft, die diese Frauen unglaublich schön werden lässt.

    Du hast Recht: Ohne Frauen geht nichts, weder im privaten noch im öffentlichen Leben noch bei einer Revolution wie wir sie jetzt in Ägypten erleben.

    Aber es ist ein Vorurteil zu glauben, dass die Frau nur im Westen emanzipiert ist und dass eine Verhüllung oder ein Kopftuch ein Zeichen von Unterdrückung ist!

  1. BeAGoD2012 sagt:

    Und das ist erst der Anfang. Bis Ende 2012 Wird die Welt nicht mehr die sein die es einmal war. Die Zeichen häufen sich. Diktatoren werden von alleine fallen. Gerechtigkeit wird auf eine überraschende und unerwartete weise ihren Weg bahnen. Das Bewusstsein scheint sich zu wandeln. Laut den Prophezeiungen bewegen wir uns in ein neues Zeitalter des Bewusstseins wonach die Menschen in Harmonie und Liebe mit den Göttlichen Gesetzen für eine Epoche lang leben werden.
    Die ersten sichtbaren Samen der Umwälzung scheinen aufzugehen. Ein interessanter Start für 2011.

    Off Topic -----

    Übrigens Freeman auf der ganzen Welt sind viele Vögel und fische zum beginn des neues Jahres "umgekommen"

    http://edition.cnn.com/2011/US/01/03/arkansas.falling.birds/index.html?/hpt=T2

    http://www.thebigwobble.com/2011/01/world-wide-dead-birds-fish-and-other.html

    http://www.dailymail.co.uk/news/article-1344345/Animal-death-mystery-Jackdaws-Sweden-fish-Brazil-New-Zealand-crabs-England.html

    http://www.huffingtonpost.com/2011/01/10/dead-birds-fall-from-sky-_1_n_806724.html

    http://www.huffingtonpost.com/2011/01/11/birds-fall-from-sky-california_n_807330.html

    http://www.whnt.com/news/whnt-hundreds-of-dead-blackbirds-found-along-interstate-65-limestone-county-01122011%2C0%2C5671780.story

    http://www.dailymail.co.uk/news/article-1346169/Animal-deaths-Thousands-dead-fish-Chicago-hundreds-birds-California.html

    http://maps.google.com/maps/ms?ie=UTF8&oe=UTF8&msa=0&msid=201817256339889828327.0004991bca25af104a22b

    Schon erstaunlich das man in normalen Medien davon gar nichts mit bekommt, obwohl es ein Weltweites Phänomen ist. Ich sag nur kurz was dazu " HAARP " Das war wohl die Geheimtechnologie die das alles angerichtet hat.

    http://www.dailymail.co.uk/news/article-1344888/UFO-strikes-A-military-death-ray-Or-coming-Armageddon-Why-ARE-thousands-birds-falling-sky.html

    Übrigens davon schon gehört???

    http://www.youtube.com/watch?v=t7qTBkA8X_E&feature=player_embedded

    Danke alles gute ...

  1. m. sagt:

    Ägypter setzen beim Umgehen der Internetsperre auf 56K-Analogmodems und wählen sich darüber bei ausländischen Providern ein.

    http://www.badische-zeitung.de/ratgeber/computermedien/aegypter-umgehen-die-web-blockade--40706442.html

  1. Unknown sagt:

    Ich sehe schon auch die Möglichkeit, dass Ägypten oder Länder mit ähnlichem Hintergrund nach einer demokratischen Wahl in Richtung Islamismus gehen. Wer diese Option ausschließt verschließt wirklich die Augen.

    ABER nehmen wir es jetzt ernst mit Freiheit, Selbstbestimmung und Demokratie oder gilt das nur wenn es uns passt? Für mich gibt es hier eigentlich keine Frage ... wer für Freiheit ist muss auch den Ausgang einer Wahl akzeptieren. Damit ist womöglich verbunden, dass heute gängige Systeme mit zerfallen aber was ist die Alternative? Der Westen regiert die Welt? Das ist sicher nicht das was wir wollen und ganz nebenbei wird es nicht funktionieren.

    Es müssen für alle die gleichen Rechte gelten .... auch wenn daraus resultiert, dass unsere heile Welt nicht mehr so heil ist.

  1. GeoChef sagt:

    @BeAGod: Wäre schön, wenn die Welt eine bessere werden würde. Bleibt abzuwarten.
    Allerdings sind die Massenesterben nichts Außergewöhnliches. Das wird nur von Weltuntergangsfantasten und -angstmachern/-nutznießern so aufgebauscht.

  1. @xabar.. kann dir nur zustimmen.Israel hat Angst das rundherum die Demokratie einzieht.Dann fehlt die Daseinsberechtigung neue Mlitärhilfe etc. einzufordern(von den USA und anderen).
    Der "Joker" in den Maghrebstaaten ist das Militär.Wie wird es sich wirklich verhalten!
    Auf die zu Teilen koruppte Polizei kann man sich nicht verlassen(unterbezahlt etc.).
    Wer voreilig auf ElBaradei hofft und zählt kann sehr schnell(Siehe Obama und CO.)einer neuen Matrix, Lüge und Entäuschung ausgesetzt sehen!

  1. Es gibt viele »heikle Fragen« in der Region zwischen Mittelmeer und Persischem Golf, dessen Beherrschung wegen seiner Bedeutung für die Energieversorgung des Westens die »heikelste« von allen ist. Der für das Gebiet zuständige Stab des globalen US-Militärapparates trägt nicht zufällig die Bezeichnung Centcom – Zentralkommando.

    Unter dem Schirm der USA und mit fürsorglicher Unterstützung der EU-Staaten ist im Laufe von Jahrzehnten ein Knäuel von echten und vermeintlichen Gegensätzen, von propagandistisch aufgeblähten Friedensinitiativen und tatsächlichen Kriegen sowie eskalierender Kriegsvorbereitung entstanden, das sich in unkalkulierbarer Weise aufzulösen droht.

    Aus ähnlichen Konstellationen entstanden die großen imperialistischen Kriege des 20. Jahrhunderts. Konkret: Der Westen hat durch immense Waffenlieferungen und Militär- hilfe ein Pulverfaß geschaffen, dessen Lunte nun zu glimmen beginnt. Denn der Preis für die Stützung korrupter Folterregimes von Marokko bis Saudi-Arabien war das ökonomische Zurückbleiben der Bevölkerungsmehrheit, war vor allem die Perspektiv- losigkeit für die Jüngeren in diesen Ländern. Sie stellen jetzt die Vorhut des Protestes.

    Im vergangenen Jahrzehnt haben nicht nur die USA, sondern auch die EU ihren Kurs im Zeichen des »Kriegs gegen den Terror« noch verschärft: Waffen gab es reichlich, allein die Bundesrepublik genehmigte 2009 mehr als doppelt so viel Rüstungsexporte nach Ägypten wie im Jahr zuvor, und das einzige politische Problem schien der Isla- mismus zu sein.

    Das Kalkül war interessenbedingt, die Wahrnehmung des sozialen Sprengstoffs bei den westlichen Autoritäten beschränkt bis zur Blindheit. Sie sorgten dafür, daß ihre Schutzbefohlenen auf Bajonetten sitzen.

    Die Arsenale der Waffenbrüder könnten – nicht heute oder morgen, aber in abseh barer Zeit gegen beide verwendet werden, gegen Lieferanten wie Empfänger.
    aus "junge Welt"

  1. pacino sagt:

    Ja klar ist das ein nachteil für die westliche welt, nur dazu gehört das einfache volk wie du und ich eben nicht, eher merkelwürdig, dauerwelle, güllsy & Co!
    Man kann doch alles was die von sich geben gar nicht glauben, zu viele intrigen, machtspielchen, falschinformationen, missionen unter falscher Flagge etc.pp.
    Keiner weiß ob es so gemeint ist oder eben nicht, keiner schaut in deren gehirnwindungen rein wie quer die denken, was uns allen ja von denen abgesprochen wird.
    Die JP schreibt:
    „Die Krise in Ägypten ist die schlimmste Katastrophe seit der iranischen Revolution“
    Darin steht, die Begeisterung im Westen beruht auf der Tatsache, die Demonstranten sind führerlos und spontan, die Proteste kommen aus dem Volk. Aber das wäre genau die Situation, wo jemand mit Führungsqualität und guter Organisation, der weiss was er will, übernehmen könnte, schreibt die JP.
    Na, sieht das nicht danach aus als die schon damit rechnen dass einer übernehmen könnte, der evtl. alle zusammen bringt.
    Ja @ Kaladhor, so isses, toll nicht? Mal schauen wie es weiter läuft….es bleibt spannend!
    Wir sollten alle vorsichtig sein mit unseren prognosen, all das ist ein langwiehriger prozess, was brauskommt sehen wir evtl. erst in einem jahr….

  1. couchlock sagt:

    Wenn die Ägypter Bock auf einen Islamischen Staat haben , so das IHRE Sache und geht uns nichts an.Unsere Arroganz in diesen Dingen ist echt unglaublich:Demokratie ja, aber dann sollen sie wählen, was UNS passt...siehe Gaza.voll verlogen!!!

  1. Kama sagt:

    @Justa Ment
    Frauen sind doch dran beteiligt.
    In den meisten Videos und Bildern die ich über Tunesien, Ägypten und Co. gesehen habe sind Frauen überall vertreten.

    Und Frauen sind in islamischen Ländern genauso sehr und genauso wenig selbstbestimmt wie in den tollen zivilsierten westlichen Ländern.

    Du gibst den Frauen viel zu viel Kredit und den Männern viel zu wenig, ich hab auch schon genug Frauen gesehen die wie hirnlose Zombies nen schönen Mann hinterher grunzten, zwischen Matriarchie und Patriarchie existiert fast kein Unterschied und beide begehen die gleichen Fehler, immerhin sind wir doch alle auch nur Menschen.
    Ich persönlich sehe kaum Unterschiede zwischen Frau und Mann oder Mann und Frau oder wierum auch immer.
    Solange wir nach Unterschieden in Farbe, Geschlecht, Kultur oder sonstwas suchen, solange werden wir auch welche finden, anstatt einzusehen das die wenigen die es wirklich gibt marginal sind und kaum ins Gewicht fallen.
    Und dann könnten wir auch anfangen die des anderen anzunehmen und die eigenen zu geben und ehe man sich versieht gibt es gar keine mehr..

  1. Truthseeker sagt:

    Ich denke Israel hat den Bammel, weil das erste was neu aufflammen würde wäre der GAZA Konflikt. Wenn die Menschen in Ägypten endlich GAZA uneingeschränkt unterstützen (Waren, Lebensmittel usw) kann.

  1. flrnvgl sagt:

    Interessiert sich den keiner mehr für Wikileaks??
    Dort gibt es Depeschen über die US-Botschaft in Kairo welche belegen, dass die USA diesen Aufstand unterstützen!
    Check: http://wikileaks.ch/cable/2008/12/08CAIRO2572.html

  1. Darin steht kein Wort die USA untestützen den Aufstand. Es geht nur um einen Besuch eines ägyptischen Aktivisten der Gruppe 6. April in Washington, der über ihre Pläne zu einem demokratischen Wandel redet. Es steht drin, er hat Mühe das Geld für die Reise zusammenzukriegen. Er jammert auch, sie als Gruppe hätten keine Computer. Im Bericht steht sogar als Beurteilung der USA, diese Pläne seien unrealistisch, keine Spur von Unterstützung. Unrealistisch kommt sogar mehrmals vor und sie belächeln die Leute. Englisch muss man halt können, statt wieder eine böse "Verschwörung" zu unterstellen.

  1. Anonym sagt:

    Wenn also in Russland eine Bombe am Flughafen hochgeht, dann war es natürlich sofort Israel und eine "Warnung an Russland". Einen Beweis hierfür braucht man anscheinend nicht, was der Autor sagt ist halt wahr und fertig.

    Wenn aber eine "Revolution", die schon 2008 für dieses Jahr eingeplant worden ist von einer Opposition durchgeführt wird, die mit den USA von Anfang an in regem Kontakt stand und auch von ihr unterstützt wurde( z.b. der Druck auf Mubaraks Regierung, gefangene dieser oppositionellen Gruppe zu entlassen), dann ist das natürlich eine "Verschwörungstherie" und man solle statdessen besser ENGLISCH KÖNNEN.

    Nun könnte es schon sein das einige von uns nicht so gut Englisch können. Die Schreberlinge einer ENGLISCHEN ZEITUNG dürften aber die Sprache in der sie schreiben auch beherrschen. Und die sehen das ganze so:

    http://www.telegraph.co.uk/news/worldnews/africaandindianocean/egypt/8289686/Egypt-protests-Americas-secret-backing-for-rebel-leaders-behind-uprising.html

    Dieser Blog wird langsam so lächerlich, dass man nicht mehr weiss ob man eher lachen oder weinen soll.

  1. Der einzige der sich lächerlich macht bist du, denn in dem Telegraph Artikel wird die Behauptung gar nicht belegt. Für Leute die nur wie Papageie was in den Medien steht nachplappern, statt ihr Hirn einzuschalten und selbständig zu denken, ist hier nicht der richtige Ort.

  1. Unknown sagt:

    Nur mal ne Frage nebenbei. Welche Gefahr geht von dem derzeitigen Atombombenarsenal Israels aus, wenn die Situation im Nahen Osten weiter eskaliert?

  1. flrnvgl sagt:

    Selbverständlich kann hier von einer Unterstützung gesprochen werden, allein schon, weil sie Oppositionellen in einem Land welches von einer ihrer Marionetten geführt wird, eine Audienz gewähren.

    Ich bin mir sicher, dass ich das in der Schweiz oder in Deutschland aufgrund eines Plans für einen Regierungs-Sturz nicht bekommen werde, wir kennen alle wie selektiv die Amerikaner da sein können.

  1. Anonym sagt:

    @spaken1

    1. "Wenn aber eine 'Revolution', die schon seit 2008 eingeplant worden ist..."

    Ist das, was sich heute in Ägypten abspielt - zwei Millionen Menschen haben sich in Kairo auf dem Tahrir-Platz ('Platz der Befreiung') soeben versammelt und verlangen ultimativ den Abtritt Mubaraks und seiner von den USA 30 Jahre lang ausgehaltenen Clique, etwa keine Revolution, sondern nur eine in Anführungszeichen?? Werden 2 Millionen Menschen von der CIA an der Nase herumgeführt? Dass dies der Fall sein soll, ist nichts als Spekulation und natürlich spekulieren westliche Zeitung gerade jetzt wie wild.

    Du scheinst keine besonderen Sympathien für diese Revolution zu haben. Stimmt das?

    2. Fast alle Schichten des ägyptischen Volkes tragen diese Revolution, jung, alt, Männer, Frauen, Unterschicht und Mittelstand und wenden sich auf ihren Plakaten gegen die USA und Israel. Nur die Superreichen und die Eliten unterstützen noch Mubarak. All diese Schichten sind also CIA-Agenten.

    3. Du stellst eine Behauptung als Tatsache hin, wenn du schreibst, dass diese 'Revolution' schon seit 2008 in den USA geplant worden sei, obwohl, wenn du die Wikileaks Cables liest (hast du das getan?), man nicht diesen Eindruck erhält, sondern den, dass die USA und Israel alles auf den Fortbestand des bestehenden dikatorischen Regimes gesetzt haben, da es ihren Interessen am besten dient bzw. gedient hat.
    Du solltest dich also umfassender informieren, schon gar nicht die Auslassungen einer Zeitung als Tatsache akzeptieren.

    4. Die stärkste Oppositionsgruppe in Ägypten ist die Moslembruderschaft, die, gäbe es heute Wahlen, auf locker 30% der Stimmen kommen würde. Natürlich gibt es auch kleinere, z. B. liberale Oppositionsgruppen, die Leute um El Baradei usw., denen zuzutrauen wäre, mit den USA wieder ins Bett zu gehen und denen auch zuzutrauen ist, dass sie 2008 eventuell Kontakte zu höheren Chargen der Bush-Regierung gehabt haben.

    Aber das Entscheidende sind nicht irgendwelche Kontakte irgendwelcher Gruppen, sondern ist die Tatsache, dass das Mubarak-Regime jedes Jahr von den USA 1,5 Milliarden Dollar und von der EU seit 1995 noch mal 2,3 Milliarden Euro erhalten hat (Quelle: 'Le Monde' von heute). Das Folterregime Mubarak hat also jedes Milliarden von der US-Regierung erhalten, was zeigt, wo die Präferenzen der USA in den letzten Jahrzehnten gelegen haben.

    Das Tränengas z. B., das jetzt von Mubaraks Polizei gegen Demonstranten verwendet wurde, stammt aus Jamestown/Pennsylvania, das das ägyptische Regime von dem erhaltenen Geld finanziert hat.

    Das heißt nichts anderes, als dass für die USA Mubarak einer der wichtigsten Klienten im Mittleren Osten gewesen ist, und deshalb eine verdeckte Planung eines Regimewechsels völlig unlogisch und unwahrscheinlich ist. Vize-Präsident Joe Biden hat sich erst neulich unzweideutig für Mubarak ausgesprochen, ähnlich wie Netanyahu und beide loben ihn als treuen, zuverlässigen, 'moderaten' Bündnispartner, sodass sie wohl kaum Pläne hatten, diesen Bündnispartner wegzudemonstrieren.

  1. @flrnvgl Du hast keine Ahnung von Diplomatie und Aussenpolitik. Selbstverständlich werden immer beide Seiten, die Regierung und die Opposition empfangen. Der Grund ist ganz einfach, die Opposition kann die Regierung werden und umgekehrt. Ist ja in Ägypten möglicherweise bald der Fall. Ausserdem wurde die Person von April 6 nicht von der US-Regierung im Weissen Haus empfangen, sondern nur von Beamten im Capitol. Man muss schon richtig lesen können.

  1. erf sagt:

    AUS PERSÖNLICHEN ERFAHRUNGEN, KANN ICH SAGEN, DASS EGAL, WO ES IN DER ARABISCHEN WELT ZU DEMOKRATISCHEN WAHLEN KOMMT, ES STETS EINE MEHRHEIT FÜR ISLAMISCHE PARTEIEN GIBT 50 % SIND REALISTISCH UND NUR EIN MINIMUM.

    DAS IST AUCH EIN GRUND WARUM MAN DIKTATUREN BEVORZUGT HAT.

    SELBST HIER IN TUNESIEN. RADIKALE KRÄFTE a la Saudi-Arabien HABEN ABER KEINE MEHRHEIT UND KAUM CHANCEN.

  1. Anonym sagt:

    @flrnvgl

    Unsere Friedensinitiative wurden damals, 1983, als bei uns die Friedensbewegung ('Krefelder Appell') den Höhepunkt erreichte, vom US-Botschafter Walter in Bonn empfangen. Eine SPD-Frau hatte den Kontakt. Wir erhielten eine einstündige 'Audienz', aber das Geld von der CIA haben wir bis heute nicht erhalten und in die Regierung hat man uns auch nicht gebracht.

    Nein - es ist so: Die USA sind nicht dumm. Sie laden schon mal Oppositionelle ein, aber sie tun dies, um sich ein Bild von der Stimmung im Land zu machen, nicht um Leute nach einem 'Regime Change' an die Macht zu bringen. Ich weiß noch, dass Petra Kelly damals auch ins Weiße Haus eingeladen wurde. Sie war eine Ikone dieser Friedensbewegung. Aber die USA (damals unter Ronald Reagan) taten alles, um die Kohl-Regierung zu stützen und den 'Nato-Doppelbeschluss' ('Doppelbeschiss') mit ihr gegen die geballte Friedensbewegung durchzudrücken.

  1. Anonym sagt:

    @Freeman: Was wird dort nicht belegt? Welche Behauptung? Das die USA die Opposition unterstüzt? Das sie sich für die Freilassung von Oppositionellen (genauer gesagt von Leuten der Gruppe, die schon seit 2008 einen Umsturz für 2011 vorausgesagt hatte) aus Mubaraks Gefängnissen eingesetzt haben, ist wohl Beleg genug dafür, dass die USA die Opposition in Ägypten wohl schon seit längerer Zeit unterstützen.

    Die einzige Behauptung die hier noch nicht Belegt wurde, ist deine über den Anschlag in Moskau/ Domodedovo. Obwohl nee, es ist bei weitem nicht die einzige :-)

    @Xabar: Ob ich diese Revolution dort gut finde oder nicht tut nichts zur Sache, aber wenn der ehemalige US-Botschafter Kornblum im Fernsehen sitzt und behauptet, dass die USA diese Revolution unterstützen und jetzt alles daran setzen sie auch "in die richtige Richtung zu leiten", dann kommen einem schon Zweifel...

  1. Anonym sagt:

    @Spaken1

    Natürlich versuchen die USA jetzt diese Revolution, die aus dem Volk kommt, in ihnen genehme Bahnen zu lenken, damit sich an der politischen, vor allem an der außenpolitischen Pro-Israel-Orientierung Ägyptens (fest zu Israel, zu Camp David, weiter Unterstützung der Blockade Gazas, weiter Kampf gegen den sog. Islamismus..) nichts Grundlegendes ändert. Das haben sie damals, 1979, unter Jimmy Carter im Iran zur Zeit der iranischen Revolution auch versucht und das versuchen sie überall dort, wo es echte Volksrevolutionen gibt, die ihren globalen Machtinteressen zuwiderlaufen. Denn jetzt noch offen für Mubarak einzutreten, wäre eine Dummheit, da er für sie nicht mehr zu halten ist. So viel Realismus hat man in Washington auch inzwischen.

    Ich könnte mir vorstellen, dass es schon Gespräche mit El Baradei gibt, der für sie akzeptabel wäre, der als Direktor der IAEA (Internationale Atomenergiebehörde) es zu verhindern wusste, dass Israels Atomwaffenarsenal je auf die Tagesordnung gebracht wurde, womit er sich Sporen bei USrael verdient hat.

    Aber daraus kann man nicht den Schluss ziehen, dass die USA schon seit Längerem am Sturz des Mubarak-Regimes gearbeitet haben. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Das eine ist eine strategische Entscheidung, das andere eine taktische. Das sollte man unterscheiden können.

    Solange dieses Regime stabil war und nach Aussage von Hillary Clinton war das noch letzte Woche der Fall (!), haben sie dieses Regime unterstützt, wofür es eine Unzahl von Belegen gibt.

  1. erf sagt:

    Man möchte seitens der USA offentsichtlich, zumindest in der Öffentlichkeit, Israel unter Druck setzen, dass sie mit den Palästinensern Frieden schließt.

    Eine Palästinensische Marionette in israel. Haft gibt es schon seit Jahren: MARWAN BARGHOUTI

    Eine Einheitsregierung Fatah&Hamas ist im Gespräch.

  1. Anonym sagt:

    Jetzt zeigt Mubarak sein wahres Gesicht. Was er von seinem Volk hält.
    Ob er Geheimdienste oder die Polizei angewiesen hat. verkleidete oder gekaufte Zivilisten pro Mubarak nach außen darzustellen.
    Sie haben durch ihre menschenverachtende Gewalt ihre Masken gefallen lassen. Und schlagen nun wild um sich weil ihr jahrzehntelanger Machtmissbrauch davon zu schwimmen droht.
    Nach mir die Sintflut scheint das Motto nun zu lauten.

  1. Ella sagt:

    Gerald Celente
    auf
    www. Silverbearcafe.com /financal survival page, vom 02/02/11
    "Revolutionaery fervor to spread beyond Arab States - Europe is next"