Nachrichten

So sieht ein Zusammenbruch aus

Freitag, 17. April 2009 , von Freeman-Fortsetzung um 00:05

Um zu sehen wie ein Zusammenbruch in der Zukunft möglicherweise bei uns aussehen könnte, muss man gar nicht so weit in die Vergangenheit gehen, sondern nur die jüngsten Bespiele in Südamerika und Afrika betrachten. Wer wissen will was eine Hyperinflation ist, muss sich nur anschauen was mit der Währung von Simbabwe passiert ist. Und wer wissen will wie der Kollaps einer ganzen Nation aussieht, kann die Wirtschaftskrise von Argentinien studieren. Es ist alles schon wo anders passiert und könnte auch bei uns bald so sein.

Die inoffizielle Inflationsrate in Simbabwe lag am 24. Oktober 2008 bei 10,2 Billiarden Prozent, ja das ist eine Zahl mit 15 Nullen. Das Cato Institute beziffert die Inflation am 31. Oktober 2008 auf 2,79 Trillionen Prozent (18 Nullen) und stieg am 7. November 2008 auf 215 Trillionen Prozent. Sie stieg am 14. November 2008 weiter auf 89,7 Trilliarden Prozent (21 Nullen). Im November 2008 vervielfachten sich die Preise bereits jeden Tag. Die Banknote mit dem höchsten Nominal war die 100-Milliarden-Dollar-Banknote, die Mitte Juli 2008 ausgegeben wurde. Am 16. Januar 2009 gaben staatliche Medien die Ausgabe einer Banknote mit dem Wert von 100 Billionen Simbabwe-Dollar bekannt. Am 21. Januar 2009 erreichte die Inflation nach Forbes Asia angeblich eine Rate von 6,5 Oktodezillionen Prozent (108 Nullen). Damit wäre die Hyperinflation in Simbabwe die höchste jemals erreichte Inflation.

Ein Land welches vor der Machtübernahme durch Mugabe eine blühende Landwirtschaft hatte und sogar Lebensmittel exportierte, wurde durch die völlig korrupte Regierung in den Ruin getrieben, komplette zerstört, kann seine eigene Bevölkerung nicht ernähren und jetzt verhungern die Menschen, leiden unter Epidemien und sind völlig verarmt.

Auf uns übertragen, müssen die ganzen Billionen welche die westlichen Regierungen zur Bankenrettung, Verstaatlichung und Wirtschaftsankurbelung ausgeben haben, früher oder später ebenfalls zu einer Hyperinflation führen. Denn, wenn die Geldmenge bei gleicher Warenmenge drastisch steigt, müssen die Preise explodieren.

Dann haben wir Argentinien, ein Land welches reich an Ressourcen, moderner Infrastruktur und gut ausgebildeten Menschen ist. Jeder der schon mal in Buenos Aires war hat festgestellt, es ist die europäischeste Stadt in Südamerika. Und trotzdem erlebte das Land eine Wirtschaftskollaps im Jahre 2001. Der Hauptgrund für diesen Kollaps waren die korrupten Politiker und die verbrecherischen Banken, welche sich verbündeten um das Land in eine massive Verschuldung zu führen.

Klingt doch alles sehr bekannt, oder?

Ja die beiden Länder sind wirtschaftlich viel schwächer als wir, aber diese Beispiele zeigen wie die gleichen Ursachen zum gleichen Resultat auch bei uns führen können.

Im Folgenden habe ich die Dokumentation aufgeschaltet welche sehr plastisch aufzeigt, wie ein Wirtschaftskollaps aussieht der in Argentinen stattfand. Der Bericht beschreibt die Proteste der Bevölkerung und wie die Menschen auf sich selber gestellt versuchen zu überleben. Die Mittelklasse wurde vernichtet und die Armen machten einen Anteil von 57.5 Prozent der Bevölkerung aus. Und letztes Jahr hat die argentinische Regierung die privaten Pensionskassen einfach verstaatlicht und das Guthaben der Sparer eingesackt, selbstverständlich mit der Ausrede, die Gelder müssen gesichert werden.

Lügende Politiker und die gierige Finanzmafia, eine massive Verschuldung mit gleichzeitigem Niedergang der Wirtschaft und stark steigender Arbeitslosigkeit ist genau was wir auch zurzeit erleben. Argentinien wurde systematisch vom internationalen Bankensystem ausgeplündert und vom IWF zerstört, ein Vorlauf was mit der ganzen Welt jetzt passiert.

Deshalb, so sieht ein Zusammenbruch aus:



Was passierte mit Argentinien?

Wie war es möglich, dass in so einem reichen Land die Menschen hungerten? Das Land wurde durch eine neue Form der Aggression geplündert, verübt in einer Zeit des Friedens und der Demokratie. Eine tägliche und stille Gewalt, die eine grosse soziale Verunsicherung verursachte. Mehr Auswanderung und Tod als während der Diktatur und dem Falklandkrieg.

Seit der Unabhängigkeit vor 200 Jahren, war die Auslandsverschuldung von Argentinien ein Grund für Verarmung und Korruption und grössten Skandalen. Seit der ersten Verhandlung durch Rivadavia im Jahre 1824 mit der britischen Baring Brothers Bank, wurden die Staatsschulden benutzt um die argentinischen Financiers zu bereichern, um die Finanzen zu kontrollieren und das Vermögen den Landes zu stehlen. Die Auslandsschulden gingen immer Hand in Hand mit dem Grosskonzernen und mit der Tatbeteiligung fast jeder Regierung, von Miter und Quintana, bis Menem und De La Rua.

Die Politik der Verschuldung half einer ganzen Generation von Technokraten und Bürokraten den Aufstieg, welche Banken und internationalen Konzernen gegenüber ihrem eigenen Land bevorzugten. Ausgebildet in Harvard, Chicago, Oxford oder Buenos Aires, hängen ihre Porträts in den offiziellen Galerien. Dort sieht man die Lobbyisten des 19. Jahrhunderts, die Verwalter der Verschuldung.

Die jetzige Verschuldung ist der uneheliche Abkömmling der Militärdiktatur aus den 70ger Jahren. Obwohl die Gerichte die betrügerische Herkunft der Schulden bestätigten, gewann der Druck des Establishments die Oberhand. Seitdem diktiert es die nationale Politik und stahl das öffentliche Erbe.

Die Allianz zwischen den ausländischen Banken und den Konzernen übernahm die Macht in Argentinien. Nach 7 Jahren neoliberaler Politik, hinterliess die Diktatur ein ausgeblutetes Land, gegenüber dem Ausland mit 45 Milliarden Dollar verschuldet, von dem aber die Hälfte privat war. 23 Milliarden davon schuldeten die multinationalen Konzerne im Lande, wie die Citibank, First Boston, Chase Manhattan, Bank of America, Banco de Italia, Banco de Londres, Banco Espanol, Banco Frances, Deutsche Bank, Banco Rio, Banco Quimes, Banco Galicia und viele andere, sowie die Konzerne wie Esso, Fiat, IBM, Ford, Mercedes Benz, Swift, Pirelli, oder auch lokale Firmen. Eine überbordende private Verschuldung, welche die obersten Bürokraten aus der Diktatur dem Land aufluden, wie Domingo Cavallo, der Superminister der Finanzen in der Regierung von Menem und De la Rua, ist er verantwortlich für die unendlich wachsende Verschuldung und der schlimmsten Plünderung welche die argentinische Bevölkerung erlitt.

Die Muttergesellschaften gaben Kredite an ihre Niederlassungen, also waren diese interne Bewegungen. Diese Kredite wurden der Staatsschuld hinzugefügt, obwohl sie tatsächlich intern zwischen den Gesellschaften waren. Dollars wurden im Land gekauft und auf Konten der USA eingezahlt. Mit dieser Hinterlegung bekam man einen Kredit um mehr Dollars zu kaufen usw. wegen dem Unterschied in den Zinsen. Dies nannte man Fahrrad-Fonds und viele wurden reich dabei. Die Hauptprofiteure waren die grossen Konzerne, wie immer.

Am Ende der Amtszeit von Alfonsin betrug die Auslandsverschuldung 54 Milliarden Dollar. Menem erlaubten den Kreditgebern zu bestimmen was ihnen geschuldet wurde. Der Kongress debattierte nie diese Schulden und ignorierten die Verfassung und die Beschlüsse der Gerichte. Zehn Jahre später erreichte die Verschuldung die Höhe von 120 Milliarden Dollar. Cavallo beschloss, dass die privaten Schulden durch den Staat übernommen werden.

1983 kam die Demokratie wieder ins Land, durch dem Radikalen Raul Alfonsin und seinem sozialdemokratischem Programm. Er versprach er würde die Menschenrechte verteidigen und die Armut bekämpfen, und wollte zeigen, dass in einer Demokratie „jeder eine Ausbildung, Versorgung und Essen bekommt.“ Aber der Staat war Bankrott und musste eine Entscheidung treffen. Der Wirtschaftsminister Grinspun schlug vor die Schulden abzuerkennen und favorisierte ein Wachstum. Aber Alfonsin zog nicht mit und gab der Finanzmacht nach. Er forderte eine Politik der Sparsamkeit, welche grosse Anstrengungen von jedem verlangte.

Diese drastische Massnahme nannte man „Plan Austral“. Wieder einmal wurden gigantische Summen öffentliche Gelder zu den Banken und Grosskonzernen überwiesen. Alfonsin sagte zwei Sachen: Er versprach die Schulden zurückzuweisen, gab aber dem Präsidenten der Zentralbank den Befehl sie zu legalisieren. Er zog es vor die Offiziere der Diktatur wegen ihrer Verbrechen zu verfolgen, aber zwei Jahre später, ermöglichten die „Gehorsamsgesetze“ die Befreiung von den verübten Verbrechen, die von den Befehlshabern befohlen wurden, Verbrechen die gegen die argentinischen Bevölkerung verübt wurden. Die Menschen gingen aus Protest auf die Strasse und stellten sich vor die Panzer. Alfonsin amnestierte aber trotzdem die Verbrecher.

1989 beschleunigte der Wahlverlust der Radikalen die Krise. Die Börse stürzte ab und eine Hyperinflation begann, die einen Sturm auf die Supermärkte verursachte. Alfonsin musste zurücktreten, sechs Monate vor seinem Amtsende. Der Peronist Carlos Menem wurde Präsident, nach dem er die Provinz La Roja viele Jahre als Gouverneur regierte, eines der ärmsten des Landes. Sein kometenhafter Aufstieg ereignete sich parallel zum Fall der Berliner Mauer und der Idee des „Konsens aus Washington“. Mit seiner Offenheit und seinen predigerhaften Gesten versprach er eine „Produktive Revolution“ und hohe Löhne. In seinen Ansprachen bat er darum ihm zu vertrauen und zu folgen, denn „ich werde euch nicht verraten.“ Dies war die Ära der Theorie des „Ende der Geschichte“ der Einseitigkeit der Globalisierung und der neoliberalen Demokratien in Südamerika.

Nur wenige Tage nach seinem Amtsantritt verwarf er seine Reformversprechen und verriet seine Wähler. Er übernahm das liberal konservative Programm der Minderheit. Niemand vor Menem hatte es gewagt den Hochverrat so dreist durchzuführen und zynische Aktionen gegen die Nation umzusetzen. Das zweiseitige Gesicht des neuen Führers zerstörte den 50 jährigen populären Widerstand. Er verhängte den Gehorsam zum globalen Modell, amnestierte die Führer der Junta, und hinterging Millionen von Arbeitern, welche die Repression erlebt hatten. Er warf den populären Antiimperialismus und die Bündnisfreiheit seiner Vorgänger über Bord und initiierte ein „physisches Verhältnis“ mit den Vereinigten Staaten. Seine Politik wurde von der Weltbank und dem IWF diktiert.

Aber Menem war nicht der einzige Verräter. Viele andere Politiker und Gewerkschaftsführer warfen ein ganzes Leben des Widerstandes über Bord. Viele von ihnen akzeptierten Arrangements und entschieden sich für Entschädigungen. Andere stiegen auf den Zug der Privatisierung. Wie erklärt man den Verrat von Menem? Das passiert sehr oft in der Politik eines Landes. Es gibt ein kleines französisches Buch „Der Lob des Verrats“ in dem bewiesen wird, dass der Verrat ein integrierter Bestandteil von Politik ist. Um Erfolg zu haben muss man lügen. Wenn man das sagt was man denkt, wir man von niemanden gewählt. Das passierte auch in Argentinien, nur in einem extremen Ausmass. Menem gab sogar zu, dass er seine wirklichen Ziele versteckte, um gewählt zu werden.

Wie erklärt man diese „Mafiokratie“, in der die Wirtschaftsmacht, die Banken, und die Class Politique zusammen sich verbünden? Unbestritten war der Verrat sehr effektiv und hat phänomenale politische Macht ermöglicht, gerade weil es Verrat ist, weil er sich anschleicht aus einer Richtung aus der man es nicht erwartet. Eine Partei die seine historischen Ideen gegenüber dem Feind kapituliert, eine Arbeiterpartie dessen Bewegung durch die Deindustrialisierung erodiert wurde, völlig von Verrätern durchsetzt, Gerichte die das dulden, eine Opposition die keine Manövrierungsraum hat, was dieses Resultat verursachte.

Menems neoliberales Modell war eng mit dem Zerfall der Republik und der Korruption verbunden. Sein politischer Plan benötigte die Mittäterschaft des obersten Gerichtshofes und der Bundesgerichte unter seiner Kontrolle, und spezielle Gesetze welche das Parlament ihm zugestand. In nur einem Monat bekam er sein Gesetz aller Gesetze, die Reform des Staates, um die Tür für eine extreme Privatisierung zu öffnen. Dies wurde die „Produktive Revolution“ genannt.

Die Demokratie wurde durch das Parlament lächerlich gemacht. Menem gab seinen Ministern ganz aussergewöhnliche Vollmachten, die absolute Macht die staatlichen Institutionen zu privatisieren, ohne das eine Inventur oder eine Bilanz erstellt wurde, ohne zu überprüfen ob diese Gesellschaften Gewinn oder Verlust machten. Diese Machtübergabe und Genehmigung durch das Parlament war der Beginn der Plünderung des Volksvermögens.

Diese Reform gab Menem absolute diktatorische Macht, die sogar ein Diktator wie Videla nie hatte. Dieser abscheuliche Akt des Parlaments kam durch die Bestechung von Abgeordneten zustande, welche dann für die Privatisierung der staatliche Ölgesellschaft YPF und der Gasgesellschaft Gas de Estado abstimmten, den beiden grössten Firmen Argentiniens. Das Land verlor Unternehmen, welche seine Infrastruktur finanzierte, und die Arbeiter und Rentner wurden betrogen.

Gegner der Privatisierung wurden bedroht und angegriffen. In Mai 1991 wurde der Autor dieses Film von sechs Kugeln getroffen, weil er Menem wegen der Privatisierung und Ausschlachtung der YPF anzeigte. Er sagte damals, „Die Privatisierung der YPF ist Wahnsinn. Es ist ein ungeheuerlicher Diebstahl.“

Selbstverständlich geht die Privatisierung Hand in Hand mit Korruption einher. Niemals vorher gab es so viele Lobbyisten, so viel Geld im Spiel, so viele Absprachen und Geschäfte hinter verschlossenen Türen ... während die Medien die Vorteile der Privatisierung anpriesen. Nicht nur die Politiker, sondern auch die Journalisten spielten eine grosse Rolle. Das Radio und Fernsehen in der Hand von Landesverrätern.

Der Kongress in dieser mafiosen Dekade verabschiedete so viele skandalöse Gesetze die gegen die Nation waren, dass die Polizei sie gegen die aufgebrachte Menge beschützen musste. Die Menschen waren so empört, dass es jede Woche Proteste durch Rentner, Lehrer, Beamte, Studenten, Arbeiter und die Arbeitslosen aus allen Bereichen gab. Das Staatsbudget musste vorher von Washington genehmigt werden, bevor es überhaupt vor dem Kongress kam. Der Minister bat um Verständnis, da das Land völlig am Boden war.

Das Instrument um das neoliberale Modell anzuwenden war der Konvertierungsplan, der den Import liberalisierte, aber auf einer Lüge basierte, ein Peso ist gleich einem Dollar. Dieser verringerte die Inflation, hatte aber die Industrie des Landes ohne Abwehr gelassen. Bis dahin wurden in Argentinien 95 Prozent der Produkte produziert die konsumiert wurden, es wurden Werkzeugmaschinen, Lokomotiven und Elektrogeräte exportiert. Von da an wurden aber dann Textilien, Fleisch, Milchprodukte, Früchte und Gemüse importiert. Das Land wurde „dollarisiert“, man konnte mit Pesos und Dollars zahlen. Mit einer Inflation von Null haben die Banken und Kreditinstitutionen Geld zu Wucherzinsen von 50% pro Jahr verliehen, während in den USA und Europa man 7 Prozent zahlte. Die Euphorie der Dollar/Peso Parität bewirkte, dass das Handwerk und die Kleinunternehmer nicht mehr konkurrenzfähig waren und die Banken trieben sie in den Bankrott. Hunderte Fabriken und Werkstätten verschwanden, die Textilien, Metallteile, Autoersatzteile, Konsumartikel und vieles andere herstellten.

Das waren die Jahre der Übertreibung durch illegal erworbenen Reichtum. Das Leben lief hinter hohen Mauern im Privaten ab, in Country Clubs und von Sicherheitsleuten geschützt. Das Land der „reichen und berühmten“. Die Medien taten ihren Teil und die Politik wurde zu einem Spektakel. Sie behaupteten, es wäre eine Lüge, das Wirtschaftsmodell von Menem würde Armut produzieren. Dabei war die Realität eine ganz andere. Der Staat tat nichts für die Armen und lies sie völlig alleine in ihrem Schicksal. Statt Geld für Schulen, Strassen, Kanalisation und anderen Infrastrukturen auszugeben, haben die Politiker wie im Selbstbedienungsladen alles eingesackt. Sie haben den Menschen gezeigt wie man Diebstahl begeht.

Der Konvertierungsplan war Teil des globalen Projekts, verbunden an eine Verschuldung die niemals zurückgezahlt werden kann. Im Jahre 1992 vereinbarte Finanzminister Cavallo mit seinem amerikanischen Gegenpart Nicholas Brady, dass die Schuld mit dem Nationalvermögen zu einem Schnäppchenpreis verrechnet wird. Die staatlichen Unternehmen wurden mit Staatspapieren gekauft, zum fixen Preis von 15% des Nennwertes, abzahlbar aber zum vollen Wert. Diese Vereinbarung bewirkte, dass das Land 30 Milliarden verlor.

Die Privatisierung wurde in allen Bereichen umgesetzt. Das Fernsehen, die Telefonfirmen, die Autobahnen, die Bahn, das Radio und die nationale Fluggesellschaft. Das oberste Gebot von Menem war, „nichts was dem Staat gehört wird in dessen Händen bleiben.“ Nichts wurde ausgelassen. Egal was es war und wie viel es kostete, oder wie und warum es verkauft wurde. Diese Privatisierung war die Fortsetzung der alten kolonialen Zwangsenteignung. Damals wurde Gold und Silber geraubt. Diesmal war es Öl, Wasser und Kommunikation. Die ausländischen Firmen haben das gemacht, was sie in ihren eigenen Ländern niemals machen durften.

Die multinationalen Konzerne machten riesige Gewinne. Die argentinischen Gesellschaften wurden ohne Schulden verkauft. Der Staat musste sich um 150'000 Entlassene kümmern, was die Käufer als Bedingung verlangten. Die Hauptinvestoren kamen aus Spanien und Frankreich. Die profitable ENTEL würde für 1/5 ihres Wertes an die spanische Telefonica und an France Telecom verscherbelt, welche sie dann mit 6 Milliarden Schulden belasteten. Aerolinas Argentinas war pofitabel und besass 37 Flugzeuge. Die spanische Iberia belieh diese um die Gesellschaft kaufen zu können, und verkaufte anschliessend alle Aktiva. Die staatliche Wasserversorgung wurde von europäischen Syndikat Suez und Vivendi übernommen. Nachdem es um das achtfache ihres Wertes beliehen wurde, wurden riesige Gewinne eingefahren, aber dafür wurden die vereinbarten Infrastrukturarbeiten nie ausgeführt. 800'000 Menschen hatten danach kein Trinkwasser und 1 Million keine Kanalisation.

Aber der schlimmste Fall geschah mit der staatlichen Eisenbahn. Die Auflösung von zahlreichen Strecken gab der Wirtschaft vieler Regionen einen Todesstoss. Tausende Familien mussten umsiedeln. Von den 36'000 Kilometer an Schienen blieben nach der Privatisierung nur noch 8'000 Kilometer übrig. Von den 95'000 Angestellten hatten nur noch 15'000 eine Arbeitsstelle. Nach 10 Jahren musste der Staat immer höhere Subventionen zahlen und schuldete nun der Weltbank 700 Millionen Dollar, die für die Abfindung der Entlassenen gezahlt werden musste, und schuldet weitere 700 Millionen an Zinsen, um 80'000 Stellen zu vernichten.

Dabei war ja das Ziel der Privatisierung, die staatlichen Subventionen zu beenden, welche zu einem Staatsdefizit führten. Die Ironie dieser Aktion ist, dass die meisten privatisierten ehemaligen Staatsgesellschaften subventioniert werden. Alleine für das nationale Autobahnnetz beliefen sich die Subventionen auf 1.1 Milliarden Dollar, obwohl der vereinbarte Kaufpreis von 980 Milliarden Dollar gar nie bezahlt wurde. Sie stahlen insgesamt damit 2 Milliarden Dollar.

Genau so passierte es mit Konzessionsgebühren für Sachen die dem Staat gehören. Sie wurden nie gezahlt. Nichts für die Strassen, für die Post, den Flughäfen.

Die Gerichte und das Justizsystem waren immer auf der Seite der Grosskonzerne und vertraten überhaupt nicht die Interessen der Bevölkerung. Das Grosskapital erhielt völlige Straffreiheit. Die Privatisierung wurde nur im Interesse der Konzerne geplant. Um das zu erreichen, finanzierten sie alle Wahlkampagnen aller Regierungen, alle Staatsstreiche, alle wichtigen öffentlichen Bauarbeiten. Kein anderer Sektor profitierte so stark von solchen Privilegien, geschützte Märkte, astronomische Subventionen, Steuererleichterungen und Gebührenabzocke, das Absehen von Strafen bei Nichterfüllung der versprochenen Leistung, die Verlängerung von Konzessionen, und der Umtausch von Schulden in Pesos zu Dollar. Sie hielten sich nicht an Verträge mit dem Staat, bescheissten wo sie nur konnten und hatten die Frechheit noch auf Schadenersatz zu klagen.

Die Arbeitslosigkeit verbreitete sich wie einen Plage und untergrub die ganze Gesellschaft. Die Schlangen um ein Almosen zu bekommen wurden überall immer länger. Die Arbeitslosigkeit stieg von 11 Prozent auf über 20 Prozent. In dieser Situation verloren die Arbeiter alles, ihr Einkommen, die Sozialleistungen, die Arbeitslosenversicherung, ihre Unfall- und Krankenversicherung. Die meisten Betroffenen haben kein Dach über dem Kopf, und trotzdem trauten sie sich nicht Widerstand zu leisten, weil sie Angst hatten entlassen zu werden. Diese Angst und Terror führt zu Bereitschaft Lohnkürzungen zu akzeptieren. Denn wer in die Arbeitslosigkeit kommt, fällt ins bodenlose, in der man sich der Armee an Arbeitslosen anschliesst, was zu Depressionen führt.

In dem südamerikanischen Land, in dem das soziale Netz als das fortschrittlichste galt, sind jetzt Tausende bettelarm.

Argentinien ist ein Ausnahmefall in der Welt und in Lateinamerika. Kein anderes Land hat sein Öl und Gas freiwillig ohne einen Krieg aufgegeben. Das Land wurde wahrhaftig durch die regierende Clique verraten. Mexiko, Brasilen und Venezuela würden niemals ihre Ölgesellschaften verkaufen. Die stattliche Ölgesellschaft YPF spielte ein wichtige Rolle in Lande und auf den Ölmärkten der Welt. Das man Öl als einen strategischen Wert darstellte wissen wir schon lange, und dass der Verkauf von Treibstoff von nationalem Interesse sei. Wenn der internationale Marktpreis stieg, dann hat die YPF den Preis niedrig gehalten, nicht so wie der Marktpreis ist, sondern wie die Förderkosten sind.

Um den staatlichen Energiebereich zu privatisieren, mussten sie viele Regelwidrigkeiten begehn. Wenn mann die Gesetze laut Wortlaut angewendet hätte, dann wären alle Konzessionsverträge ungültig. Die strategischen Reserven, wo die grössten Summen investiert wurden, sind für 25 Jahre zu einem Preis verpachtet worden, der in 9 Monaten Förderung zurückbezahlt werden konnte. Die Gesellschaften wurden so billig verschleudert, dass Menem persönlich eingreifen musste. Sie zahlten $19 für Aktien die $38 wert waren, 390 Millionen Aktien zu $19 das Stück ist ein gigantischer Schwindel. Sie haben sogar McKinsey angeheuert um die Reserven sehr niedrig zu schätzen. Nach einem Jahr erschienen die Reserven wieder in der Buchhaltung nach ihrem echten Wert. Sie haben also für Reserven als Beispiel 100 bezahlt, obwohl sie bis zu 140 wert waren.

Argentinien wurde über Jahrzehnte von der internationalen Finanz- und Konzernmafia bis aufs letzte Hemd ausgeraubt und ausgeplündert, und dies mit Hilfe der ganzen politischen Führung des Landes, die korrupter nicht sein kann. Ein Hochverrat wurde begangen auf Kosten des argentinischen Volkes. Übrig blieb ein total verschuldetes Land mit dem Verlust aller Ersparnisse der Bevölkerung, Massenarbeitslosigkeit und totaler Verarmung. Genau diese Vorgehensweise mit Argentininen, erleben wir heute in der gleichen Weise in Amerika und Europa, und wir können uns auf das gleiche Schiksal gefasst machen.

insgesamt 63 Kommentare:

  1. Unknown sagt:

    Hach wär das schön, so einen spontanen Widerstand in Berlin zu sehen. Aber wir sind ein Volk von Angsthasen und Ja-Sagern. Die Eier wurden uns im Laufe der Umerziehung nach dem 2. WK komplett entfernt. Ich weiß gar nicht, ob mich die deutsche Authoritätenvergötterung traurig oder wütend macht...

  1. Anonym sagt:

    Die "Geldwert Illusion"
    Es gibt im menschlichen Gehirn ein neuronales Netzwerk, dass auf große Zahlen und positiver Tendenz mit Hochstimmung reagiert. Es wird das "ventro-mediale präfontale Cortex" Areal angeregt. Dieses versetzt uns in Hochstimmung, und erklärt, warum der Begriff Inflation uns so viel sympatischer ist als das ungewohnte Wort Deflation.
    Die meisten Menschen fühlen sich bei stark steigenden Löhnen und Inflation wohler, als bei kleinen Lohnsteigerungen und nahezu konstanten Preisen.
    Viele glaube ja auch, dass die DM mehr wert war als der EURO.
    2 DM sind ja auch "nur" 1 EURO.
    Alles Illusion und Schall und Rauch.
    Auf der Achterbahn schreien die Leute, wenn es abwärts geht und nicht wenn die Gondel nach oben fährt. Wo ist da das Vergnügen?

  1. Anonym sagt:

    Und so was sieht man überhaupt nicht im TV.Bin schockiert.Freeman ,ich muss sagen dass ich dein Blog erst siet ein paar Monate lese,ich niemals ein Kommentar geschrieben,aber dieser Film ,es ist die PURE Warheit.Danke für Deine Arbeit.

  1. Anonym sagt:

    @freeman, du beschwerst dich über verlogene Politiker? Darum sind sie doch in der Politik, weil sie nicht in der Privatwirtschaft zu gebrauchen sind. Als Politiker überlebst du nur, wenn du mitlügst, einen extremen Geltungsdrang hast etc. so ziemlich alle Eigenschaften die ein Voll-Psycho hat, den man noch frei herum laufen lässt.

    Tja und wir wählen die auch immer und immer wieder, seit hunderten von Jahren. Heute werden sie uns vorgesetzt in Talk Sendungen etc. und machen dann den sogenannten Karieresprung :-)

    Keine Ahnung wie wir da wieder rauskommen. Wir werden immer mehr bevormundet und entwaffnet dazu, dass macht deren arglistige Taktik nötig.

    Schon mal die Waffenkurse an der US Börse studiert? Und das wo ein Demokrat an der Macht ist.

    Die Kriese werden die Chinesen vielleicht beazhlen, eine Inflation dort passt dann endlich die Gehälter nach oben an, was längst schon fällig wäre. Diese Geld/Dreck Säcke die dort unten produzieren lassen und damit Arbeitslosikeit hierher importieren brauchen auch einmal ihre Lektion.

  1. Anonym sagt:

    "Ein Land welches vor der Machtübernahme durch Mugabe eine blühende Landwirtschaft hatte und sogar Lebensmittel exportierte, ..."

    Der böse schwarze Mann Mugabe? Oder liegt der Einbruch der Lebensmittelexporte evtl. doch an etwas anderem? Vielleicht an billigen "Lebensmitteln" aus Ländern der ersten Welt?

  1. Alles was wir um uns sehen sind lediglich die Symptome der unsichtbaren Übel die sie verursachen.
    Die Politiker der Welt haben sich nicht abgesprochen überall gleichzeitig korrupt zu werden, nein, korrupte Politiker ist ein Symptom einer Regierende Klasse die nicht mehr an dem glauben was sie tun.

  1. nulari sagt:

    Wo zum Teufel will sich das Establishment verstecken?
    Ein Vorteil haben die Menschen in der Krise, sie sind ENTSCHLOSSENER
    weil sie dann merken das es ihr leben ist.
    VIVA LA REVOLUTION!!!!!!!

  1. Anonym sagt:

    Hallo ihr Lieben,

    Simbabwe scheint ja echt Hölle zu sein, Zeit, wo nur noch Tauschhandel geht, und neues Regionalgeld o. ä.... Zeit auch vor Ort die Tauschgruppen zu stärken...

    Aaaber, lieber Freeman, ich glaube der Vergleich hinkt, bei uns könnte es wie Argentinien werden...
    Bitte keine Panikmache, sondern Besonnenheit! Mit modernen Maschinen kann heute 1 Landwirt 400 Menschen ernähren, früher waren es ca. 4-6... ich will nicht mehr zurück in die Selbstversorgung, auch wenn ich mein selbstgemachtes Pesto liebe, ich möchte, dass die Technik uns weiter dient und jenseits der Illusion neue gesunde Lösungen wirksam Fülle für alle bieten.

    Habe gestern ein E-Book bekommen mit vielen praktischen Tipps aus der Praxis, wie wir uns vernetzen und unsere Talente verantwortlich in der Krise nutzen:

    http://www.sabine-piarry.com/index.jsp?doAction=cmspage4&navitem=5092

    einfach runterladen, ausdrucken, ausfüllen. Sabine Piary weist auch auf Infokrieg.tv hin und ich habe ihr dieses Forum vorgestellt.

    Sie antwortete: "Die Zeit, um den Brei herumzureden, ist nun leider vorbei. Aber wir können auch Klartext. Danke für Ihre Mithilfe und Unterstützung."

    Liebe Grüße,
    Tara

  1. Anonym sagt:

    =====
    Argentinien... korrupten Politiker ... verbrecherischen Banken, welche sich verbündeten um das Land in eine massive Verschuldung zu führen.
    =====

    Zufall oder nicht?? - In Argentinien gibt es gleichzeitig den größten Prozentsatz einer bestimmten Volksgruppe, die alles darf, und die man niemals kritisieren kann, weil sie ja ein armes Opfervolk sind.

    Und wer diesen Opferstatus hinterfragt - nun ja, der landet halt im Gefängnis, besonders in Deutschland.

  1. Anonym sagt:

    @Freemann....diese Nachricht ist von 14. April 2009. ...

    Ich habe heute einen Artikel über das neue Südamerika gelesen und ihn als Anlass genommen mal etwas genauer nachzusehen, ob Südamerika eventuell schon bereit ist für eine neue Revolution - diesmal eine Wirtschaftliche und keine Ideologische. Die Wirtschaft in Südamerika ist wie die meisten Länder der Welt natürlich auch von der Finanzkrise getroffen, doch das Schwächeln Amerikas ist für Südamerika vielleicht genau die Chance die es gebraucht hat um dem eigenen Wirtschaftswachstum ohne Abhängigkeit von den USA den nötigen Antrieb zu geben. Hierzu hab ich eine ausgezeichnete Analyse von IGNACIO RAMONET gefunden, welcher Direktor der internationalen Politik-Zeitschrift “Le Monde Diplomatique” ist.

    Das neue Südamerika

    Südamerika ist von neuer Hoffnung und dem Streben nach Gerechtigkeit erfasst worden. Der große Traum einer Integration der Völker, anstelle eines ausschließlichen Zusammenschlusses der Märkte, hat so neue Kraft bekommen. Neben der südamerikanischen Freihandelszone Mercosur, die rund 260 Millionen Bewohner von Brasilien, Argentinien, Paraguay, Uruguay und Venezuela vereint, ist die Bolivarische Alternative für Amerika (ALBA) die schöpferischste Idee zugunsten einer solchen Integration. Ihre Mitglieder haben die notwendige Stabilität erreicht, um sich dem Kampf gegen Armut, Elend, Ausgrenzung und Analphabetismus zu widmen, um ihren Bürgern Bildung, Gesundheit, Unterkunft und würdige Arbeit zu garantieren. Dank des Projektes Petrosur haben sie zudem einen größeren energiepolitischen Zusammenhalt und einen signifikanten Anstieg der landwirtschaftlichen Produktion erreicht, um die Ernährungssicherheit zu gewährleisten. In Anbetracht der Gründung der Bank des Südens und einer gemeinsamen Währungszone (Zona Monetaria Común, ZMC) sind sie in dem Versuch vorangekommen, ein gemeinsames Zahlungsmittel zu schaffen, das den Namen Sucre tragen könnte.

    Verschiedene südamerikanische Regierungen haben am 9. März dieses Jahres einen bis dahin unfassbaren Schritt unternommen: Sie haben sich mit dem Südamerikanischen Verteidigungsrat (CDS) dazu entschieden, im Rahmen der im Mai 2008 in Brasilia gegründeten Union südamerikanischer Nationen (UNASUR) einen Organismus zur militärischen Zusammenarbeit ins Leben zu rufen.

    Bullenmarkt in Südamerika hat begonnen

    Die Investmentbanker der Citigroup sehen in Lateinamerika einen Bullenmarkt. Ein neuer wirtschaftlicher Aufschwung, der nach den Konjunkturpaketen erwartet wird, sollte die Rohstoffaktien überdurchschnittlich beflügeln. Der Bullenmarkt könnte nach Ansicht der Citi-Banker die nächsten fünf Jahre anhalten.

    Vor allem die Aktienmärkte Brasilien und Peru sehen die Citibank Analysten als Outperformer, weil es dort die größte Anzahl von Rohstoffproduzenten gibt. Chile und Kolumbien wurde stattdessen eher untergewichtet.

    Eine Korrektur sei dennoch nicht auszuschließen, so die Analysten. Der MSCI EM Latin America stieg im vergangenen Monat um 27 Prozent.

    Südamerika besser als der Rest der Welt

    Die wichtigsten Kapitalmärkte Lateinamerikas haben sich in der Krise besser behauptet als andere Weltregionen. Auch wenn angesichts der massiven Verwerfungen niemand kurzfristige Vorhersagen machen will, gilt die Region als gut gerüstet für die Rezession. Ganz anders als in früheren Krisen, als starre Währungen die stark verschuldeten Volkswirtschaften anfällig für Krisen machten, hat etwa Brasilien seine Auslandsschulden stark abgebaut und die Abhängigkeit vom US-Dollar verringert. Auch die Unternehmen Lateinamerikas gelten dank niedriger Verschuldung als relativ krisenresistent.

    Für mich steht fest, dass hier in Südamerika einiges im Gange ist und man sich die Entwicklung in dieser Region unbedingt genauer ansehen sollte. Je heikler ein Thema ist, desto weniger können wir uns darauf verlassen, dass es in “traditionellen” Medien angesprochen wird.

    http://www.trendsderzukunft.de/suedamerika-wirtschaft-revolution/2009/04/14/

  1. gerina sagt:

    DUCKMÄUSERTUM IM BUNDESTAG
    "Wir haben vor Feigheit gestunken"

    Angepasst, unkritisch, uneigenständig - Peter Gauweiler übt massive Kritik an den Abgeordneten des Bundestag. Viele wollten lediglich "im System funktionieren", sagt der CSU-Parlamentarier im SPIEGEL-Gespräch und warnt vor Gefahren für die Demokratie.

    Hamburg - Peter Gauweiler hat die zunehmende Stromlinienförmigkeit seiner Parlamentskollegen beklagt und zu einer umfassenden Reform des deutschen Parlamentarismus aufgerufen. Er habe den Eindruck, "dass Abgeordnete, die eigenständig über das eigene Land reden wollen, nicht mehr erwünscht sind", sagte der CSU-Bundestagsabgeordnete in einem SPIEGEL-Gespräch. "Was mich beunruhigt, ist, dass das Funktionieren im System so kritiklos hingenommen wird. Das gefährdet die Demokratie."

    CSU-Bundestagsabgeordneter Gauweiler: "Das Funktionieren im System wird kritiklos hingenommen"DDP
    CSU-Bundestagsabgeordneter Gauweiler: "Das Funktionieren im System wird kritiklos hingenommen"

    Gauweiler beklagte insbesondere, dass die Fraktionsführung der Union bei wichtigen Themen, etwa der Abstimmung über die Erbschaftsteuerreform, massiv Druck auf Abweichler ausgeübt habe. "Da wurden bis zum Schluss Abgeordnete, die ihr abweichendes Votum bereits angekündigt hatten, in einer Weise geknetet und gedreht, dass es einem schlecht werden konnte."

    Gauweiler forderte einen Umbau des Parlamentarismus, um die Stellung des einzelnen Abgeordneten zu stärken. Er plädierte unter anderem dafür, die Listenaufstellung für die Bundestagswahlen durch die Parteien komplett abzuschaffen, damit Abgeordnete künftig nur noch direkt von den Bürgern gewählt werden können.

    Gauweiler kritisierte auch die mangelnde innerparteiliche Demokratie in der CSU. Es sei ein "blamabler Vorgang" gewesen, dass der ehemalige Parteichef Edmund Stoiber ersetzt wurde, ohne dass die Parteibasis zuvor gefragt wurde.

    "Um eine derart gravierende Entmachtung zu legitimieren - Stoiber war mit einer Zweidrittelmehrheit des Volkes gewählt worden -, hätten über den Parteivorsitzenden und zukünftigen Spitzenkandidaten wenigstens die Mitglieder der CSU in einer Urabstimmung entscheiden müssen", sagte Gauweiler und fügte mit Blick auf die damaligen Hinterzimmerabsprachen hinzu: "Manchmal haben wir vor Feigheit gestunken."

    URL:

    * http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,618360,00.html

  1. Anonym sagt:

    Raubzug des IWF in Argentinien (1/6)

    http://www.youtube.com/watch?v=7VeQJZkb_rk&feature=related

    --------

    Das neue Südamerika

    Südamerika ist von neuer Hoffnung und dem Streben nach Gerechtigkeit erfasst worden. Der große Traum einer Integration der Völker, anstelle eines ausschließlichen Zusammenschlusses der Märkte, hat so neue Kraft bekommen. Neben der südamerikanischen Freihandelszone Mercosur, die rund 260 Millionen Bewohner von Brasilien, Argentinien, Paraguay, Uruguay und Venezuela vereint, ist die Bolivarische Alternative für Amerika (ALBA) die schöpferischste Idee zugunsten einer solchen Integration. Ihre Mitglieder haben die notwendige Stabilität erreicht, um sich dem Kampf gegen Armut, Elend, Ausgrenzung und Analphabetismus zu widmen, um ihren Bürgern Bildung, Gesundheit, Unterkunft und würdige Arbeit zu garantieren. Dank des Projektes Petrosur haben sie zudem einen größeren energiepolitischen Zusammenhalt und einen signifikanten Anstieg der landwirtschaftlichen Produktion erreicht, um die Ernährungssicherheit zu gewährleisten. In Anbetracht der Gründung der Bank des Südens und einer gemeinsamen Währungszone (Zona Monetaria Común, ZMC) sind sie in dem Versuch vorangekommen, ein gemeinsames Zahlungsmittel zu schaffen, das den Namen Sucre tragen könnte.

    http://www.trendsderzukunft.de/suedamerika-wirtschaft-revolution/2009/04/14/

  1. Anonym sagt:

    Viele Länder Lateinamerikas schliessen sich zu einer Staatengemeinschaft zusammen, um sich vom Dollar abzukoppeln. Russland unterstützt.

    Die Mitgliedsstaaten der "Bolivarischen Alternative für die Völker Unseres Amerika" (Alba) wollen die wirtschaftliche Zusammenarbeit ihrer Länder weiter vertiefen. Insbesondere soll die Bedeutung des US-Dollar in den Handelsbeziehungen weiter zurückgedrängt werden. Deshalb sprachen sich die Teilnehmer des von Venezuelas Präsident Hugo Chávez einberufenen ausserordentlichen Alba-Gipfeltreffens am Mittwoch in Caracas für die Schaffung einer gemeinsamen Währung aus.

    "Alba" ist der Zusammenschluss von Cuba, Venezuela, Nicaragua, Bolivien, Honduras und Dominikanische Republik. Auch Ecuador wird dazu gezählt , obwohl sich das Land noch immer gegen einen offiziellen Beitritt sträubt.

    Der Name der neuen Währung steht bereits fest: Sucre. Das ist nicht nur der Name eines der wichtigsten Mitstreiter Simón Bolívars, sondern auch der Name der früheren Währung Ecuadors, die im September 2000 zugunsten des US-Dollars abgeschafft wurde. Offiziell steht Sucre allerdings als Abkürzung für „Einheitliches System für Regionale Kompensation“.

    „Wir werden nicht mit verschränkten Armen darauf warten, dass diese Leutchen vom IWF und der Weltbank unsere Probleme lösen“, betonte Chávez. Ein weiteres Gipfeltreffen am 14. Dezember soll die Details der gemeinsamen Währung und anderer Initiativen ausarbeiten.Ecuadors Präsident Rafael Correa erläuterte, die gemeinsame Währung werde möglicherweise zunächst als virtuelle Rechnungseinheit eingeführt, vergleichbar dem europäischen ECU, der dann vom Euro abgelöst wurde.


    Auch der russische Präsident Medwedew zeigte sich interessiert an Alba. Obwohl er selbst in Caracas weilte, nahm er nicht am ALBA-Gipfel teil.
    Lateinamerika schafft eigene Währung

    Während einer gemeinsamen Pressekonferenz mit seinem venezolanischen Amtskollegen zeigte er sich aber bereit, dass Russland „als assoziiertes Mitglied oder in anderer Weise“ ALBA beitreten könnte. „Wenn das der Entwicklung der Staaten Lateinamerikas dient und wenn das der Idee entspricht, die wir von einer multipolaren Welt haben, dann warum nicht, das wäre doch interessant“, sagte Medwedew.

    http://www.mmnews.de/index.php/200811271633/Politik/Lateinamerika-schafft-eigene-Wahrung.html

  1. Anonym sagt:

    Die Union gilt zwischen Venezuela, Kuba, Honduras, Nicaragua und Bolivien. Sie soll Sucre heißen und ist nach einem Freiheitskämpfer benannt.

    http://diepresse.com/home/wirtschaft/boerse/471042/index.do?from=rss

  1. Anonym sagt:

    wer macht sich denn die mühe und rechnet nach, ob die Inflationsrate 10 oder 15 oder 108 Nullen vorzuweisen hat. Macht das Sinn? Interessiert sich jemand dafür??

    Aber so ist das nun mal. Auch das sichert Arbeitsplätze....

  1. Anonym sagt:

    Ich habe wirklich den Kollaps kommen sehen - aber m.E. ist das Ruder rumgerissen. Ok-wir werden uns mit viel Armut abfinden müssen - aber wir Deutschen sind da harte Knochen und die Herren/Damen Volksverdummer wissen, daß der Michel das ohne Murren schultert.
    Schade - ich wäre gerne dabeigewesen, wenn das Lügensystem kippt - dann hätten gute Chancen bestanden, daß "wir" die Verantwortlichen zur Rechenschaft ziehen.
    Was bleibt: Nix ! Vor uns liegen 20 verschenkte Jahre in denen alles so weiterläuft wie bisher.
    S

  1. Anonym sagt:

    Nur diejenigen, welche sich daran gewöhnt haben, abhängig zu sein,
    gehen auf die Strasse und demonstrieren. Der Selbstständige
    betrachtet in solchen Situationen die
    Dinge aus der Ferne.

  1. Unknown sagt:

    Danke fuer den Argentinien Doku Link. Ich lese deinen Blog sehr gern - vielen Dank fuer die vielen gut recherchierten Beitraege.

  1. Anonym sagt:

    Lieber Anonym,
    dieses Märchen von der bösen bösen 1 Welt können Sie, im Falle Simbabwes, wirklich wieder einpacken. Sollte dieses stimmen würden alle 3 Welt Staaten (oder nur die Afrikas)in der gleichen Situation sein, und das sind sie bei allen Problemen nicht.
    Also sachlich bleiben

    Viele Grüße

  1. jodoko sagt:

    Währungsreformen, die ja jedem Staatskollaps bisher folgten, werden immer von denjenigen bezahlt, die als einzelne am wenigsten, als Gesamtheit aber am meisten zu verlieren haben. Das ist die Strafe dafür, dass sie auch immer nur gewinnen wollten. Es aber nicht in dem Maße taten, wie die wenigen immer nur Gewinner!

    Aber es ist nicht die einzige: Neben der erhöhten Kriegsgefahr, wie sie ja am eindrucksvollsten unser 3. Reich mit seinem inflationärem Autobahnbau zeigte, der also mit dem Gewinnstreben verbundenen höheren Lebensunsicherheit, dürfen sich Manager und Politiker ja auch in von ihnen verschuldeten Krisen noch größere Stücke des allgemeinem Kuchens aneignen. Mit gleichlautender Begründung wie ja schon die Währungsreform: Arbeitslose sind ja asoziale Schmarotzer und keine Arbeitgeber! Und Arbeitgeber brauchen ja ihren Gewinn, um Arbeitslose zu schaffen, die ihren Gewinn und die Inflation bezahlen!

    Ich habe hier die korrekte, nicht die heuchlerische Wortwahl getroffen, davon ausgehend, dass ihr die ja schon zur Genüge kennt! Es ist also kein Gedankensprung von mir, nur der nur so erklärbare methodische Wahnsinn!

  1. Anonym sagt:

    Ich geb der welt noch 5 Jahre dann werden wir im absolutem chaos versinken dann werden Menschen begreifen das es die (Mächtgen Männer ,Frauen)uns jahrzehnte lange verarscht haben, dän ich bin der überzeugung das was wir jetzt an Chaos in der welt sehen nur die spitze ist also macht euch bereit einen krieg zu führen der viel opfer fordern wird.

  1. Anonym sagt:

    Anschlag auf Boliviens Präsident vereitelt
    18. April 2009, 17:16

    Morales: Söldner kamen aus Irland!! und Ungarn!! - Sprengstoff und Waffen sichergestellt, zwei Festnahmen

    http://derstandard.at/?url=/?id=1237230139099

    Polizeichef Victor Hugo Escobar teilte mit, die Fahnder hätten Sprengstoff, Scharfschützengewehre, großkalibrige Waffen und Pläne für die Verfolgung eines Autokonvois mit dem Präsidenten sichergestellt.

    Die rohstoffreiche und wohlhabendere Tiefland-Region Santa Cruz ist eine Hochburg der konservativen Opposition gegen die linksgerichtete Regierung in La Paz

    Ein Schelm wer böses dabei denkt!

    http://amistad-bolivia.info/09/04/2009/lithium-historische-chance-bolivien/

    grüsse

  1. Anonym sagt:

    Nur kurz zu Argentinien:
    Hierbei handelte es sich einmal um das reichste Land Südamerikas!
    Ich habe übrigens die o. g. Videos zu Argentinien gesehen und kann sie nur empfehlen. Hatte übrigens den Eindruck, dass es Parallelen zu Deutschland gibt.

  1. Anonym sagt:

    Der Ruin der Staatsfinanzen in Argentinien , war unmittelbare Folge vom Afghanistan -Krieg.
    Die Taliban hatten mit der größten Argentinischen Firma den Pipelinebau vetraglich fest gemacht.
    Das gefiel aber dem amerikanischem Konsortium nicht, die die Pipeline von Sibirien bis Paskistan selber bauen wollten.
    Durch Beseitigung der Taliban Regierung wurde auch der Vertrag hinfällig, und Argentinien war Pleite.
    Nur etwa 30.000 von 50.000 ausreisewillige Israelis haben ihre Spareinlagen noch bekommen.

    Warum werden die Leute hier nicht wach ???
    Lest mal die Auswirkungen von Fluor (doppelt so giftig wie Arsen) in Zahnpasta, Trinkwasser,Salz und anderen Lebensmitteln und Arzneien(z.B.Beruhigungsmitteln wie Rohypnol und 60 weiteren, schon in der Kriegszeit wurde damit experimentiert)(ich nenne die Dinger Scheißegalpillen, denn das ist es was sie mit dem Konsumenten machen) dann wisst ihr, warum die Leute so benebelt sind und kein Bein mehr auf den Boden kriegen.
    Hey, da steckt überall System hinter, gibt keine Zufälle...

    www.nirakara.de/fluor.htm

    Die Pharma(Zwangsimpfen kommt) und die Banken sind das größte Übel der Menschheit.
    Che

  1. Anonym sagt:

    Danke für den Gauweiler-Artikel, ein wenig lassen der Spiegel und die Mutigen ja doch immer mal wieder durchrieseln, fragt sich nur, ober der Gute sich noch weiter aus dem Fenster lehnen würde, wo es gegen die Hochfinanz und die Banker geht/ ginge?

  1. Anonym sagt:

    Solange die Kindeskinder der frei geheuchelten Welt hochverschuldete Zinssklaven sind die ein Viertel (in DE) bis ein Drittel ihrer Steuer leistungslos als Dauerauftrag zum Feudalismus pumpen – solange herrscht unantastbar die Diktatur der Hochfinanz.

    Eine Demokratie ohne Volksabstimmung zur Sache gibt es überhaupt nicht, ist widersinnig – Gehört als größter Schwindel der Welt ins Buch der Weltrekorde.

  1. Anonym sagt:

    Wahrheit ist der Todfeind der Lüge.

    Früher konnten Gegner des weltweiten Vampirismus mit eigener Presse weltanonymer in den einzelnen Ländern durch umliegende Schuldner besiegt werden. Danach konnte in den jeweiligen Ländern die beste Geschichte für die Schule geschrieben werden und die Wahrheit vergraben bis verboten werden.
    – Doch heute haben wir Web2.0 und die Menschen wollen Wahrheit und weltweit eindeutig keine zwangsverschuldeten Kindeskinder.

    Jetzt hilft nur noch die Presche mit der Kipo Keule um ein Zensurinstrument zu bekommen.
    NUR zum Schutz der Hochfinanz, andere Gründe gibt es wahrlich nicht.

    Web 3.0 Plan
    Ihr dürft alles – nur nicht vom Baum der Erkenntnis essen – wie schon der biblische Hypnosestart verkündete.

  1. Anonym sagt:

    Es kommt,wie es kommen muß.
    Alle (echten) Prophezeihungen und
    Warnungen werden (wurden) nicht gehört und ignoriert.
    Eigendlich war auch das vorhergesehen und die Menschheit kann sich von Gott Mammon einfach nicht trennen und lügt sich selber
    an.
    Die Propheten werden zu Verschwörungstheoretiker abgestempelt und ausgelacht, wärend
    sich die Strippnenzieher schon die Hände reiben da sie die Masse dort hat wo sie sie haben wollten.
    IM NEBEL!
    Sie werden ihr Werk wohl größtenteils erreichen,aber eben nur fast.
    Den die Geister die sie riefen werden sie nicht bändigen können
    und von jenen in die Tiefe gerissen werden.
    Die Menschheit wird am Ende über den Leidensweg auf den rechten Pfad geführt werden und unserer Nachfahren werden den Kopf über
    unsere Generation schütteln weil
    sie es nicht nachvollziehen werden können.

    Am Ende bleibt (nur) die Erfahrung!

  1. Anonym sagt:

    @20. April 2009 11:16 Dein Link hätte gereicht. Südamerika ist nicht Europa. Wirtschaftswachtum durchschnittlich 4 % bis 2030 im Moment 0 was immer noch gut ist im Vergleich. Davon provitieren wir. Das Problem ist ein anderes dort, Erziehung & Krimminalität.

  1. Anonym sagt:

    Gerade kommt im 1. russischen Fernsehn eine Dokumentation über "Wilde Kinder", die von Hunden aufgezogen wurden. Unglaublich! Man würde es nicht glauben, wenn man es nicht sehen würde. Und das ist kein Einzelfall, sie zeigen viele Fälle.

    An dieser Dokumentation sieht man u.a. wie die geistige menschliche Entwicklung von der Umwelt beeinflusst wird und wie es ist, wenn ein Kind "wild" mit einem Hund als Mutter aufwächst. Da wird ein Kind dann mit 6 Jahren gefunden, läuft auf allen Vieren, schnuppert, bellt, frisst wie ein Hund und kann nicht auf 2 Beinen laufen. Ein Hund hat sie versorgt.

    Unmöglich zu glauben, dass diese Kinder nicht einfach verhungert sind. Von der Ernährung und den körperlichen Grundbedürfnissen hat das anscheinend geklappt, aber die geistige Entwicklung ist stehen geblieben.

    Die Kinder konnte man nie mehr vollwertig integrieren, sie haben ihr Leben lang starke Deffizite, können nur in Behindertenschulen gehen.

    Wie kam es zu solchen Fällen? Die Eltern haben die Kinder ausgesetzt, wollten sie nicht. Dann haben sich Hunde um sie gekümmert, ihnen Essen gebracht. Irgendwann wurden sie dann gefunden. Der Hammer: Ein Kind hat z.B. bis 9 Jahren nahe eines Dorfes "wild" gelebt und die Leute wussten es, gaben ihm sogar essen, dachten das Kind ist eben behindert und fertig.

    Wir denken heutzutage, dass wir ohne die Errungenschaften der Moderne nicht leben oder überleben können. Wenn man das sieht, wundert man sich auf welchem Level ein körperliches Überleben möglich ist.

    Es zeigt aber auch, wie unsere Umwelt / Zeit / Information uns geistig fordert und entwickelt und auf welchem Level ein Mensch sich geistig entwickelt, wenn er wild mit Tieren aufwächst.

    Der Film endet damit, dass dort wo man diese Kinder in Familien brachte, die sich mit Liebe um sie kümmerten die Entwicklung und Integration am erfolgreichsten war. Steckte man sie aber mit anderen Kindern in Heime, entwickelten Sie sich schlecht weiter.

    Vielleicht machen wir uns um unsere körperlichen Grundbedürfnisse, also das täglich Brot mehr Angst als nötig, setzen da falsche Prioritäten. Vermutlich sind geistige und seelische Grundbedürfnisse viel bedeutender, auch wenn oder gerade weil wir es nicht so registrieren.

    Haben wir uns also im täglichen Arbeitsstress daran gewöhnt bodenständig zu denken und zu handeln, uns diesbezüglich immer übermässig Sorgen zu machen, uns übermässig dahingehend auszurichten?

    Haben wir darüber eben wie jene Wolfskinder der Umstände halber unsere geistige und seelische Entwicklung hinten angestellt.

    Wie ausgeglichen ist der Mensch der Moderne in Körper, Geist und Seele? Wo haben wir unsere Prioritäten? Und: Wie überlebensfähig ist der Mensch als Einzelner und als Gruppe wirklich, wenn er in einer dieser Bereiche unausgeglichen ist?

  1. Frank Helund sagt:

    Das bedauerliche Resultat ist aber doch, das letztlich der IWF (= IMF) und die Herrschenden sich auf Kosten der Bevölkerung durchgesetzt haben.

    Es gibt einfach keine Möglichkeit, die Politiker zu stoppen.

    Auch die jetzige Krise wird zu einer Hyperinflation, zu einer Zerstörung des Mittelstandes und zu Armut führen.

    Aber es gibt keine Möglichkeit, dies zu verhindern.

    Die Reichen und die Mächtigen haben die Macht, die Armee und die Polizei.

    Niemand wird etwas ausrichten können. Es ist nicht 1989, sondern 2009. Die Repression ist zu stark.

  1. Ella sagt:

    zu meinem Kommentar am 19.4.:

    Heute in den News:
    The United Staates want a seat in the Human rights council of the
    U.N.
    Da soll wohl wieder mal der Bock zum Gaertner werden ?

    zu Gerinas Post
    "Duckermaeusertum im Bundestag"
    Vor allem die Passage ueber die Entmachtung Staeubers hat mich an eine Quote erinnert:

    "Es reicht, das die Leute wissen wer regiert.
    Die Leute die ihre Stimmen abgeben entscheiden nichts.
    Die Leute, die die Stimmen zaehlen entscheiden alles."
    (Stalin)

    Die Quote koennte auch von Bushbaby sein oder er hat sie fuer seine beiden Wahlen als Leitspruch genommen.

    @20 April:17:38:
    zu Deinem Post speziell der Anmerkung zum Fluor(waq ja hier in den Staaten ueberall im Wasser ist)
    Die Eingabe von Flour ist eine Art von Umweltterrorismus.
    Meine Schwiegerfamilie, die in einer der Innercities des mittleren Westen's lebt, erzaehlte mir, dass seit Anfang der 70iger Jahre besonders viel Flour in die Wassersysteme der grossen Innercities zu gegeben wurde. (Also auch Umweltrassismus)

    Man muss sich also nur vorstellen, wie diese hochgiftige Substanz die Hirnentwicklung und das geistige Wachstum angefangen von Embroyos bis Teenagern behindert.
    Und das alles wird ja unter dem Label der Zahngesundheit verkauft.

    Heute ( 20.4. )in der Zeitung:
    "Tons of released drugs tainting water in the U.S."

    "U.S. Manifactures, including major drugmakers, have legally released at least 271 million pounds of pharmaceuticals into waterways, that often provide drinking water.
    contamination the federal goverment has consistentencly overlooked.

    Hundreds of active pharmaceutical ingredients are used in a variety of manufacturing, including drugmakein. For excample lithium is used to make ceramics and threat bipolar disorder . Niroglycerin is a heartdrug and also used in explosives. Copper shows up in erverthing from pipes to contraceptives"

    Dazu sind im Wasser ca. 150 bekannte Arzneimittelrueckstaende underandrem alle moeglichen Antidepressants (z.B. Prozac, das zu 97% aus Fluroxetin besteht)
    Das alles hat wirklich System.
    So macht man die Leute dumm und willenlos und noch leichter beeinflussbar.
    Foerdert auch das Schwarz-Weiss Denken( You are either with us or against us - Bushbaby). Es versteinert, versteift, sozusagen das Gehirn und legt Querverbindungen/ Synapsen lahm. (hat mir mal ein Chemie ingeniuer erklaert)

    und ein weiterer Artikel auf der zweiten Seite der selben Zeitung:
    Parkinsons Disease, pesticides connected.
    People who lift next to field where pesticides had been sprayed, where on average 75% more likely to develope the disease.

    Um die Leute dumm, manipulierbar, in
    Angst, und in einer Art Trance ruhig zu halten, wird dann noch Genfood zugegeben und Chemotrails gesprueht und der Giftcocktail ist perfekt.

  1. Anonym sagt:

    Argentinien funktioniert wie Italien, tief rote Zahlen und hoch verschuldet und an der Regierungsspitze haben beide Länder Milliardäre. 30% der Argentinier sind italienischer Abstammung und beide Länder verfügen über ausgewiesene Fussballer.

  1. Anonym sagt:

    Da braucht ihr gar nicht so weit weg zu sehen.

    Denkt mal an die feindliche Übernahme der DDR durch die BRD-GmbH. Da wurde Volkseigentum durch die (Un)Treuhand mit Hilfe der damaligen Politiker verschleudert. Ganze Unternehmen gingen für eine Mark über den Tisch.
    Diese Unternehmen sind dann einfach platt gemacht wurden. Auch ein Weg sich der Konkurrenz zu entledigen.

    P.S.: ich warte immer noch auf meinen Anteil aus dem Volkseigentum

    LG

    Peter

  1. Haniel sagt:

    @Frank Helund

    Warum so resigniert? antürlich erzählen uns die Medien nicht, daß am 23.Mai2009 die 60-Jahresfrist der Besetzung durch das Grundgesetz endet.

    Dann wären wir frei, aber es sagt uns natürlich keiner. Ihr werdet sehen.

  1. Anonym sagt:

    @20. April 2009 13:50
    Es gibt heute keinen Menschen mehr der ganz selbständig ist.
    Man ist immer in irgend einer weise abhängig von seinem nächsten.
    Es sei denn du kannst dir deine Mandeln selbst rausoperieren.

  1. Anonym sagt:

    Lieber Freeman, das Ausmaß des Betruges in Argentinien ist furchtbar... aber unser Verkehrs-System ist eines der Besten, das soziale Netz scheint's wird nicht so schnell zusammenbrachen?? Und unsere "perfekt" organisierte Wirtschaft hat so viel kreatives Potenzial, um aus der Krise neue Chancen zu machen und zu nutzen.

    Ich weiß einfach, dass sich dieses Szenario in dem Ausmaß hier nicht wiederholen kann. Aber was kommt ist bedenklich genug und fordert uns alle, mit allen Talenten und Mut heraus, das Beste zu kreieren..
    Es sind die Geburtswehen der Neuen Zeit... aber es ist auch großartig, es kommt immer auf den Blickwinkel an.
    Mögen mehr und mehr Gauweilers und Spiegel-Journalisten und TV-Leute sich wiedersetzen und auf die Erpressungen etc. hinweisen, sich zu vielen darüber hinweg setzen, dann können die Marionetten-Spieler nicht mehr soo viel anrichten, werden vermutlich einfach vorsichtiger..


    Hier ist es auch schlimm auf hohem Niveau - habe gerade ein Interview mit BRD-Gesundheitsministerin Ulla Schmidt gehört, eine Mischung aus Naivität und Versicherungs-Verkaufs-Mentalität, der perfekte Rammbock für die Pharma- und Vorsorge-Industrie... Die Alternativen werden halt nicht in Betracht gezogen.
    Mit dem Erwecken der inneren Heilkräfte und Ströme würden viele Methoden in den Hintergrund treten, es würde viel mehr präventiv gelöst.

    Von Herzen, Stella

  1. Anonym sagt:

    Lieber Frank Helund,
    es scheint wirklich so, und ist offenbar so gewollt... aber es ging uns ja nach zig Krisen in den letzten 60 jahren ja nicht unbedingt schlecht und jede/r einzelne ist aufgerufen einen Unterschied zu machen... Bitte lasst uns jetzt erst recht gemeinsam zusammenstehen.
    Ich möchte endlich die Öko-Gemeinschaft in NRW oder Hessen - oder mich einer anschließen..
    Wer hat gute Ideen, Tipps, Anregungen.
    GENUG GEJAMMERT!!!
    Zeit für die nächsten Schritte.
    LG
    Tara

  1. Anonym sagt:

    Nenne es Neoliberalismus,
    besser Koperatismus,
    am besten ein Verbrechen gegen die Menschheit!

    "Es gäbe daher keine passendere Inschrift für Milton Friedmans Grabstein als folgende Zeilen aus Shakespeares 'Julius Caesar': "Das Böse, das die Menschen tun, lebt nach ihrem Tode weiter, das Gute wird meist schon mit ihren Knochen begraben".

    Quelle:http://www.aurora-magazin.at/gesellschaft/bello_friedman_frm.htm


    Klasse Ausführungen von Freeman über Argentiniens Probleme die nicht nur Argentiniens Probleme sind.
    Chile und Argentinien war ihr* (*M.Friedman & die Banken) Versuchslabor.

    Ich sehe schon eine Weile das es bei uns auch angefangen hat.
    Schröder/Fischer haben diesem Katastrophenkapitalismus die Steigbügel gehalten in dem sie Hedge-Fonds ermöglichten.(Ihr miesen Verräter)
    Dazu Friedrich Merz als Anheizer usw.usw.
    Handlanger, Gehilfen sonst nichts.

    Leute macht die Augen auf. Wasserprivatisierung, Krankenhäuser, ganze Wohnviertel die privatisiert werden, die Bahn usw.
    das alles sind die Anzeichen.
    Seid wachsam und protestiert umgehend

    Privatisieren kommt aus dem Lateinischen, dort heisst es Privare-und Privare heisst berauben.
    Sprich Klauen,Stehlen.
    Von wem?
    Vom Volk!

  1. Anonym sagt:

    http://www.youtube.com/watch?v=03QqOSA0U1s
    ein aktuelles Interview mit Alex Jones - wichtige neue Infos nach "Obama Deception" mit Thom Hartmann.
    Könnte übersetzt werden ;-))

  1. Anonym sagt:

    Danke für den Vergleich und den Bezug zu Italien. Neulich war im TV, wie sich Gruppen sehr erfolgreich gegen die Mafia gewehrt und behauptet haben: die Polizei hat kriminell erworbenes Land konfiziert und die Initiative hat Kooperativen, LPGs gegründet, wo die Leute alle faire Löhne kriegen, sich gegenseitig unterstützen, die Sachen biologisch und fair gehandelt wird. So etwas müßte überall funktionieren.
    Lasst uns anfangen, wie wir neue Kooperativen/ Netzwerke aufbauen, bzw. vorhandene nutzen können und auch Leuten in diesen Ländern das KnowHow und die Ermutigung dazu an die Hand geben.

    Es gibt auch positive Stimmen und Intitiativen nach jeder Krise..

    Herzlich,
    Tara

  1. ludwig sagt:

    ---Sorry für Off-Topic, aber das ist wichtig---

    Es ist soweit Leute, die Freiheit des Internet wird jetzt ganz offiziel angegriffen.
    Natürlich wieder mit dem Totschlagargument "Kinderpornographie".

    http://www.gulli.com/news/internetsperren-und-schon-geht-2009-04-20/
    http://www.blackouteurope.eu/

    Googelt mal nach "Telecoms Package"

    Hab gerade eine kleine "Diskussion" mit einem Kollegen darüber gehabt.
    Es ist einfach nur unfassbar was der für ein manipulierter Depp ist. Er findet es wunderbar in Ordnung das diese schrecklichen Seiten gesperrt werden, und das mit dem Mißbrauch dieses Gesetzes ist sowieso nicht so schlimm weil die werden ja überwacht und Mißbrauch hat es sowieso immer schon gegeben.

    Dann hat er sich auch noch aufgeregt das ich in zwischen den Zeilen als dumm und manipuliert hingestellt hab und ich doch sowieso nur ein paranoider Spinner bin.

    Diese unglaubliche Ignoranz kann einem das Leben am Arbeitsplatz wirklich schwer machen. Gehts euch auch so?

  1. Anonym sagt:

    Über die Situation in Argentinien, der Experte Sabuchi bei Alex Jones:
    http://www.youtube.com/watch?v=TaKE5qzMqVE&NR=1

    sehr gut! Wie die NWO-Leute mit Psychologie, Druck etc. arbeiten.
    Wie Schock, Trauma, Trauer normal werden... wie wir uns gewöhnen an die Situation und eingelullt werden...

  1. Anonym sagt:

    @ludwig 21. April 2009 12:30

    ... ja ... geht mir mit vielen menschen so ... sogar mit meinem trauzeugen, meinem vater und meinem bruder gehts mir so ... macht aber nichts ... du kannst andere nicht ändern ... nur dich selbst ... und dadurch ändern sich (vielleicht) andere ... lg gerold

    neunzehnhundert84.blogspot.com

  1. Anonym sagt:

    Guter TERMINATOR trifft Connor

    TERMINATOR : "Ok, die Mächtigen sind zwar mächtig, aber nicht allmächtig ...

    ... allmächtig wäre, wenn alle Ausgebeuteten etwas machen ... würden ..."

    Connor : "Was sollen wir denn bloß machen?"

    TERMINATOR : "Mit anderen Ausgebeuteten auf Selbstversorgung umstellen und sich vom Ausbeuter nicht mehr ausbeuten lassen ...

    Es gibt ja noch andere schöne Dinge im Leben, als die bunten Scheine mit den Zahlen drauf ... "

    Connor : "Was denn?"

    TERMINATOR : "Wie wäre es mal mit Liebe?"

    Connor : "Was ist Liebe? Für Liebe kann ich mir nichts kaufen."

    TERMINATOR : "Der Ausbeuter kann sich dann auch nichts mehr kaufen ..."

    Connor : "Ah! Jetzt kapier´ ich. Was mache ich dann gegen die Langeweile?"

    TERMINATOR : "Du wirst einen Menschen treffen, der Dir alles das gibt, was Dir in jungen Jahren aberkannt wurde ... "

    Connor : "Anerkennung & Liebe?"

    TERMINATOR : "Richtig. Ich sehe Du hast verstanden ... ".

    Connor : "Wo hin fahren wir?"

    TERMINATOR : "In´s Zentrum der größten Widerstandsbewegung gegen die herrschende Macht."

    Connor : "Wie heißt ihr Anführer?"

    TERMINATOR : "Freeman!"

    Connor : "Klingt gut"

    Beste Grüße
    TMR, Deutschland

  1. daddy sagt:

    Zum Landbesitz in Argentinien: http://www.nettime.org/Lists-Archives/nettime-l-9902/msg00136.html
    InterPress Service, 09-Feb-99 ECONOMY-MERCOSUR: Soros is Region's New Strong Man - By Daniel Gatti
    "(George) Soros also has managed to become the biggest landowner in Argentina, with 500,000 hectares, and the largest livestock owner - with some 150,000 head of cattle- and has plans to invest in industrialization and the commercialization of food products."

  1. Anonym sagt:

    Sperrungen im Internet hier eine Anleitung zum umgehen:


    http://www.ccc.de/censorship/dns-howto/

    dann noch alternative:


    http://www.dnsserverlist.org/

  1. Anonym sagt:

    yes freeman und bis heute hat sich daran nichts geändert, die stimmen bei den wahlen sind hier in argentinien alle gekauft. da gibt es immer ein eindeutiges ergebnis, nach dem motto: was du säst wirst du ernten... im übrigen braucht aber nur wieder eine stark links gerichtete regierung zu kommen und schon werden flugs alle schlüsselindustrien enteignet ... schau mal bei chávez nach ...

  1. Ella sagt:

    21.April 12:33:
    " wie Schock, Trauma, Trauer normal werden ... wie wir uns gewoehnen an die Situation und eingelullt werden."

    Als ich das lass ist mir aufgefallen, dass die Amerikaner in diesem Gewoehnunseffekt und Eingelullt sein uns allen voraus sind.
    Siehe Hurrikans Katrina, Ike und 9/11.
    Diese Erreignisse waren doch auch der ideale Testing ground fuer die psychologische Verfassung des amerikanischen Folges und die alltaegliche Traumatiesierung.

    Es ist schon erstaunlich mit welcher Gleichmut/Apathie alles hingenommen wird. (ein uebriges tut natuerlich noch die Vergiftung mit Fluor und Antideppressants)

    von Naturkatastrophen bis zum Looting der Banken und Verlust des Arbeitsplatzes, sowie der Besetzung Iraks und Afghanistans bis 9/11,scheint man sich an alles gewoehnt zu haben und hinterfragt nichts.

    An der grossen Politik kann man eh nichts aendern und ansonsten baut man halt sein Haus wieder auf oder zieht in einen anderen Staat, um einen neuen Job zu finden.

  1. Anonym sagt:

    Der Turmbau zu Basel: Geheimpläne für eine globale Währung


    Wollen wir wirklich, dass die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) eine globale Währung in Umlauf bringt?

    In einem Artikel, der am 7. April d.J. in der Zeitung The London Telegraph erschien und den Titel trug: »Die G20 bringt die Welt einen Schritt näher an eine globale Währung heran«, schrieb Ambrose Evans-Pritchard:

    »Eine einzige Klausel in Punkt 19 des Kommuniqués der Staats- und Regierungschefs der G20 kommt einer Revolution der globalen Finanzordnung gleich.«

    »›Wir haben uns auf eine generelle SDR-Zuteilung geeinigt, mit der 250 Milliarden Dollar (170 Mrd. Pfund) in die Weltwirtschaft gepumpt werden, was die globale Liquidität entsprechend vermehrt‹, hieß es in diesem Kommuniqué. Das Kürzel SDR steht für Special Drawing Rights – Sonderziehungsrechte –, eine vom Internationalen Währungsfonds herausgegebene synthetische Papierwährung, die praktisch ein halbes Jahrhundert im Dornröschenschlaf verbracht hat.«

    »Damit haben die Staats- und Regierungschefs der G20 die Macht des IWF aktiviert, Geld zu schöpfen und auf globaler Ebene geldpoltische eine ›quantitative Lockerung‹ in Gang zu setzen. Mit dieser Entscheidung haben sie aber jetzt de facto eine neue Weltwährung ins Spiel gebracht, die von keiner souveränen Regierung bzw. Institution kontrolliert wird. Verschwörungstheoretiker werden ausgesprochen froh darüber sein.«

    Ja, das werden sie in der Tat. Der Untertitel des Artikels von Evans-Pritchard lautet: »Die Welt ist einen Schritt näher an eine globale Währung herangerückt, die gestützt wird von einer globalen Zentralbank, die für die gesamte Menschheit die Währungspolitik macht.« Das wirft natürlich die Frage auf, wer oder was die Funktion dieser globalen Zentralbank übernehmen wird, die die Vollmacht besitzen wird, diese globale Währung in Umlauf zu bringen und die Währungspolitik der gesamten Menschheit zu kontrollieren? Bei ihrem Treffen im September des letzten Jahres in Washington haben die Zentralbankiers der Welt darüber diskutiert, welche Körperschaft in der Lage sein kann, eine solche furchterregende und schreckliche Rolle zu spielen. Ein ehemaliger Gouverneur der britischen Zentralbank, der Bank of England, erklärte damals:

    »[D]ie Antwort kennen wir wahrscheinlich alle schon; es wird wohl die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) sein … Der IWF versteckt seine Warnungen über die wirtschaftlichen Probleme gerne in außerordentlich diplomatischen Formulierungen, aber die BIZ ist unabhängiger und daher besser in der Lage, mit den anstehenden Problemen umzugehen, wenn sie die Macht dazu erhält.« (1)

    Wenn diese Vision die Verschwörungstheoretiker nicht in Alarmstimmung versetzt, dann wird es höchste Zeit. Denn immerhin gilt die BIZ als »der exklusivste, geheimste und mächtigste supranationaler Club der Welt«. Seit ihrer Gründung im schweizerischen Basel 1930 hat es Skandale um die BIZ gegeben. Wie Charles Higham in seinem Buch Trading with the Enemy (zu Deutsch: Handel mit dem Feind) dargestellt hat, hatte die BIZ gegen Ende der 1930er-Jahre offen mit den Nazis sympathisiert. Das wurde einige Jahre später in einem Filmbeitrag der BBC (Timewatch) bestätigt, der den Titel trug »Banking with Hitler« (»Bankgeschäfte mit Hitler«) und 1998 ausgestrahlt wurde. (2) Die Regierung der Vereinigten Staaten hatte 1944 auf der Währungskonferenz in Bretton Woods eine Resolution unterstützt, in der zur Liquidierung der BIZ aufgerufen wurden, nachdem die Tschechoslowakei die Beschuldigung erhoben hatte, die BIZ wasche Gold, das die Nazis in den von ihnen besetzten europäischen Gebieten gestohlen hatten. Doch die Zentralbankiers schafften es, diese amerikanische Resolution still in der Versenkung verschwinden zu lassen. (3)

    In seinem 1966 erschienenen Buch Tragedy and Hope: A History of the World in Our Time (Deutsche Ausgabe: Katastrophe und Hoffnung: Eine Geschichte der Welt in unserer Zeit) deckte der amerikanische Historiker Dr. Carroll Quigley die Schlüsselrolle auf, welche die BIZ hinter den Kulissen auf der globalen finanzpolitischen Bühne gespielt hatte. Professor Quigley lehrte und forschte an der Georgetown University in Washington D.C., wo er u.a. auch den späteren US-Präsidenten Bill Clinton betreute. Daneben war Quigley einer der »Insider«, der von der mächtigen Clique gefördert wurde, die er selbst als »die internationalen Bankiers« bezeichnete. Quigleys Glaubwürdigkeit wird dadurch noch unterstrichen, dass er die politischen Ziele dieser Bankiers unterstützte. Quigley wörtlich:

    »Ich weiß um die Machenschaften dieses Netzwerks, weil ich es seit 20 Jahren untersucht habe und Anfang der 1960er-Jahre sogar zwei Jahre lang seine Papiere und Geheimakten einsehen durfte. Ich hege keine Feindschaft gegen dieses Netzwerk oder gegen die meisten seiner Ziele; die meiste Zeit meines Lebens habe ich dieser Gruppe und vielen ihre Institutionen nahe gestanden. … [G]enerell liegt der hauptsächliche Meinungsunterschied zwischen diesem Netzwerk und mir darin, dass es unbekannt bleiben will, und ich dagegen glaube, dass seine Rolle in der Geschichte so bedeutend ist, dass sie bekannt sein sollte.«

    Über die Ziele dieses internationalen Netzwerks von Bankiers schrieb Quigley:

    »[D]ie Machtinteressen des Finanzkapitalismus verfolgten ein zusätzliches weitreichendes Ziel: sie wollten ein weltweites Finanzsystem errichten, das von privaten Händen kontrolliert wurde und das in der Lage war, das politische System in jedem Land sowie die gesamte Weltwirtschaft zu beherrschen. Kontrolliert werden sollte dieses System auf feudalistische Art und Weise durch die konzertierte Aktion der Zentralbanken dieser Welt, die ihre geheimen Maßnahmen auf häufigen privaten Treffen und Konferenzen abstimmten. Die Spitze dieses Systems sollte die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich in Basel, in der Schweiz, bilden, eine Privatbank, die sich im Besitz der Zentralbanken der Welt befindet und von diesen kontrolliert wird; und diese Zentralbanken sind selber wiederum private Unternehmen.«

    Der Schlüssel zu ihrem Erfolg, so Quigley, war die Tatsache, dass die internationalen Bankiers das Geldsystem einer Nation kontrollieren und manipulieren konnten, während es nach außen so aussah, als ob es von der jeweiligen Regierung kontrolliert würde. Diese Darstellung von Prof. Quigley bestätigte die oft zitierte Aussage des Patriarchen einer Familie, die zu den mächtigsten Bankendynastien der Welt aufsteigen sollte: 1791 tat der deutsche Bankier Mayer Amschel Rothschild den berühmten Ausspruch:

    »Man erlaube mir, die Währung einer Nation in Umlauf zu bringen und zu kontrollieren, und ich schere mich nicht darum, wer die Gesetze dieser Nation macht.«

    Mayer Amschel Rothschild sandte seine fünf Söhne in die führenden Finanzzentren Europas – London, Paris, Wien, Berlin und Neapel – mit dem Auftrag, ein Bankensystem aufzubauen, das völlig außerhalb der Kontrolle der jeweiligen Regierungen existieren konnte. Die wirtschaftlichen und politischen Systeme von ganzen Nationen sollte nicht von Staatsbürgern, sondern von Bankiers kontrolliert werden, und zwar zum Vorteil der Bankiers. Im weiteren Verlauf der Geschichte wurde in fast jedem Land der Welt eine »Zentralbank« errichtet, die von privaten Interessen kontrolliert wurde. Dieses Zentralbank-System hat inzwischen die Kontrolle über alle Volkswirtschaften der Welt übernommen. Die Zentralbanken haben die Befugnis, in ihren jeweiligen Ländern Geld zu drucken, und von diesen Bankhäusern müssen sich die jeweiligen Regierungen Geld leihen, um ihre Schulden bezahlen und ihre Ausgaben bestreiten zu können. Als Ergebnis davon ist eine globale Ökonomie entstanden, in dem nicht nur Industrieunternehmen, sondern auch die Regierungen darauf angewiesen sind, »Kredite« (oder Schulden) aufzunehmen, die ein Bankenmonopol erzeugt hat, an dessen Spitze ein Netzwerk von privaten Zentralbanken steht; und ganz oben, an der obersten Spitze dieses Netzwerks sozusagen, thront die BIZ in Basel, die »Zentralbank der Zentralbanken«.


    Hinter dem Vorhang

    Viele Jahre lang hat die BIZ kaum Aufsehen erregt und ihre Geschäfte hinter den Kulissen in einem ehemaligen Hotel abgewickelt. Dort wurden die Entscheidungen vorbereitet und getroffen, Währungen abzuwerten oder zu verteidigen, den Goldpreis festzusetzen, Banken, die »offshore«, also außerhalb der Gerichtsbarkeit agierten, zu regulieren, und schließlich auch die kurzfristigen Zinsraten anzuheben oder zu senken. Im Jahre 1977 gab die BIZ jedoch ihre Anonymität auf und bezog eine Zentrale, in der die Bank effizienter arbeiten konnte. Das neue BIZ-Gebäude nahe dem Baseler Bahnhof SSB wurde beschrieben als »18-stöckiger runder Wolkenkratzer, der sich über der mittelalterlichen Altstadt erhebt wie ein verirrter Kernreaktor«. Schon bald erhielt das Gebäude den Namen »Turm zu Basel«. Heute genießt die BIZ den Status einer Regierung: sie hat Immunität, zahlt keine Steuern und verfügt sogar über ihre eigene private Polizei. (4) Sie steht, wie von Mayer Rothschild vorausgesehen, über dem Gesetz.


    Zwar gehören der BIZ jetzt 55 Mitgliedsländer an, doch der Club, der sich regelmäßig in Basel trifft, ist viel kleiner; und selbst dieser exklusive Club unterliegt einer strikten Hierarchie. Edward Jay Epstein schrieb 1983 für Harper’s Magazine einen Artikel mit der Überschrift: »Die Welt des Geldes beherrschen«, in dem er erläuterte, dass der Ort, an dem die wirklichen Geldgeschäfte gemacht werden »eine Art innerer Club (ist), dem etwa das halbe Dutzend der mächtigen Zentralbankiers angehören, die mehr oder weniger in demselben Boot sitzen« – die Zentralbankiers von Deutschland, den USA, der Schweiz, Italien, Japan und Großbritannien. Epstein wörtlich:

    »Der höchste Wert, mit dem sich auch der innere Club vom Rest der BIZ-Mitglieder abgrenzt, ist der feste Glaube daran, dass Zentralbanken unabhängig von ihren eigenen Regierungen agieren müssen … Eine zweite und mit diesem Wert zusammenhängende Überzeugung dieses inneren Clubs ist die, das man Politikern nicht die Entscheidung über das Schicksal des internationalen Währungssystems anvertrauen darf.«

    1974 richteten die Zentralbankdirektoren der sogenannten Gruppe der Zehn (Nationen) – die inzwischen auf 20 erhöht wurde – den Basler Ausschuss für Bankenaufsicht ein, wobei die BIZ dessen zwölfköpfiges Sekretariat stellt. Dieser Ausschuss setzt die Regeln für das globale Bankwesen fest, inklusive die Mindestanforderungen für Eigenkapitalausstattung und Reservekontrollen. Joan Veon schrieb 2003 in einem Artikel unter der Überschrift: »The Bank for International Settlements Calls for Global Currency« (zu Deutsch: »Die BIZ fordert globale Währung«):

    »Die BIZ ist der Ort, an dem sich alle Zentralbanken der Welt treffen, um die globale Ökonomie zu analysieren und festzulegen, welchen Weg sie als nächsten einschlagen werden, um noch mehr Geld in ihre Taschen fließen zu lassen, denn sie kontrollieren die gesamte in Umlauf befindliche Geldmenge und legen fest, welchen Zinssatz sie von Regierungen und Banken verlangen, die sich Geld von ihnen borgen …«

    »Wenn man versteht, dass die BIZ die Fäden im Weltwährungssystem zieht, dann versteht man, dass diese Bankiers die Macht haben, in einem bestimmten Land einen Finanzboom oder einen Finanzkollaps zu erzeugen. Wenn ein solches Land nicht das tut, was die Geldverleiher von ihm verlangen, dann brauchen sie nur die Währung dieses Landes zu verkaufen.« (5)


    Der umstrittene »Basler Akkord«

    Die Macht der BIZ ganze Volkswirtschaften anzukurbeln oder zu ruinieren zeigte sich 1988, als sie mit dem sogenannten »Basler Akkord« die Eigenkapitalquote der Banken von sechs auf acht Prozent erhöhte. Bis zu diesem Zeitpunkt war Japan zum größten Gläubiger der Welt aufgestiegen, doch die japanischen Banken waren weniger gut mit Eigenkapital ausgestattet als andere große internationale Bankhäuser. Die Erhöhung der Eigenkapitalquote zwang diese Banken also zu einer Verknappung der Kredite, was zu einer Rezession in Japan führte, ähnlich der, die heute in den USA herrscht. Die Immobilienpreise fielen und es kam zu Kreditausfällen, weil deren Garantien verfielen. Daraus entwickelte sich eine Abwärtsspirale, die schließlich in den totalen Bankrott der Banken mündete, die de facto nationalisiert werden mussten – obwohl man dies Wort damals noch nicht benutzte, um kritische Stimmen nicht herauszufordern. (6)

    Neben anderen Kollateralschäden, die im Zuge des »Basler Akkord« auftraten, kam es zu einer Vielzahl von Selbstmorden bei indischen Bauern, die jetzt keine Kredite mehr bekommen konnten. Nach den Eigenkapitalanforderungen der BIZ mussten die Kredite von privaten Kreditnehmern »risikogewichtet« werden, wobei das Ausmaß dieses Risikos von privaten Rating-Agenturen eingeschätzt wurde; und natürlich konnten Bauern und kleine Geschäftsleute die Gebühren dieser Rating-Agenturen nicht bezahlen. Deshalb stuften die Banken die Kredite dieser Kunden mit einem 100-prozentigen Risiko ein und weigerten sich, diesen »risikoreichen« Kreditnehmern weitere Kredite zu geben, da zur Absicherung dieser Kredite eine größere Eigenkapitalmenge erforderlich war. Als in Indien angesichts der vielen Bauern-Selbstmorde das nationale Gewissen schlug, reagierte die dortige Regierung unter heftigen Klagen gegen das Verhalten der Geschäftsbanken gegen die Bauern mit einer Politik, die den »finanziellen Ausschluss« der Schwachen beendete. Doch diese Maßnahme hatte nur einen geringen tatsächlichen Effekt auf das Kreditgeschäft, was im Wesentlichen an den strikten Bedingungen lag, die die BIZ von Basel aus den indischen Banken auferlegte.

    Ähnliche Beschwerden hat auch Korea vorgebracht. In einem Artikel, der am 12. Dezember 2008 in der Zeitung Korea Times unter dem Titel »BIS Calls Trigger Vicious Cycle« (zu Deutsch: »Die Forderungen der BIZ lösen einen Teufelskreis aus«) erschien, wurde beschrieben, dass koreanische Unternehmer mit guten Sicherheiten von Koreas Banken keine Betriebskredite bekommen können, und das auch noch zu einer Zeit der Wirtschaftsflaute, in der eigentlich verstärkt investiert werden musste – und die Unternehmer daher leichter an Kredite herankommen sollten.

    »Wie ein Analyst, der seinen Namen nicht gedruckt sehen möchte, erklärte, ›hat die [koreanische Zentralbank] Bank of Korea seit dem vollen Ausbruch der Finanzkrise im September den Banken mehr als 35 Billionen Won [ca.24,5 Mrd. Euro] zur Verfügung gestellt. Doch das hat bisher überhaupt keine Wirkung gezeigt, da die Banken ihr Geld im Tresor verwahren. Sie gewähren einfach keine Kredite mehr und einer der stärksten Gründe dafür ist, dass sie alle ihre von der BIZ verlangte Eigenkapitalquote hoch genug halten, damit sie überleben können‹, erklärte er.«

    »Chang Ha-joon, ein Ökonomieprofessor an der Cambridge University, stimmt diesem Analysten zu. ›Was die Banken jetzt in ihrem eigenen Interesse tun oder um ihre BIZ-Quote zu verbessern, geht gegen die Interessen der ganzen Gesellschaft. Das ist wirklich schlecht‹, erklärte Chang kürzlich in einem Telefoninterview mit der Korea Times.«

    In einem Artikel, der am 2. Mai 2002 in der Zeitung The Asia Times veröffentlicht worden war, schrieb der chinesische Ökonom Henry C K Liu unter dem Titel »Global Economy: The BIS vs. National Banks« (zu Deutsch: »Globale Ökonomie: Die BIZ vs. nationale Banken«), dass der Basler Akkord die nationalen Bankensysteme gezwungen hat, »nach genau denselben Spielregeln zu funktionieren, wie die hochkomplizierten globalen Finanzmärkte, ohne Rücksicht auf die erforderliche Entwicklung ihrer nationalen Volkswirtschaften«. Liu schrieb:

    »[D]ie nationalen Bankensysteme sind urplötzlich den harten Bedingungen des Basler Akkords über Eigenkapitalanforderungen unterworfen worden, die von der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) gestellt werden; ansonsten müssen sie als Strafe wucherische Risikoprämien zahlen, wenn sie auf dem Interbankenmarkt internationale Kredite aufnehmen wollen … Plötzlich wird die Wirtschaftspolitik von Nationen von dem Profitinteresse von privaten Finanzinstitutionen bestimmt, die alle einem hierarchischen System angehören, das von den New Yorker Finanzhäusern kontrolliert und dirigiert wird. Dadurch entsteht der Zwang, dass sich nationale Bankensysteme privatisieren müssen …«

    »Die Regularien der BIZ dienen nur dem einzigen Zwecke, das internationale private Bankensystem zu stärken, selbst wenn dadurch nationale Volkswirtschaften in Gefahr geraten … Der IMF und die von der BIZ regulierten internationalen Banken bilden ein Team: die internationalen Banken geben unbekümmert Kredite an Klienten in den Schwellenländern und erzeugen damit in diesen Ländern eine Krise bei den (in ausländischer Währung) abgerechneten Schulden; daraufhin taucht der IWF als Träger des monetären Virus im Gewand einer gesunden Währungspolitik auf; danach fallen dann die internationalen Banken im Namen der finanziellen Rettung wie Geier-Investoren über diese Länder her, um sich die dortigen Banken, die von der BIZ als kapitalschwach und insolvent eingestuft werden, einzuverleiben.«

    Ironischerweise, so Liu, waren die rohstoffreichen Entwicklungsländer auf derartige Auslandsinvestitionen eigentlich gar nicht angewiesen, mit denen sie in die Schuldenfalle ausländischer Interessen gelockt wurden:

    »Nach der staatlichen Geldtheorie [gemäß derer ein souveräner Staat die Macht hat, sein eigenes Geld zu schöpfen und in Umlauf zu bringen] kann jede Regierung alle erforderlichen Entwicklungsprojekte im eigenen Land mit der eigenen Währung finanzieren, um ohne Inflation die Vollbeschäftigung aufrechtzuerhalten.«

    Als jedoch Regierungen in die Falle tappten, Kredite in Auslandswährungen zu akzeptieren, wurden ihre Länder zu »Schuldnernationen«, die den Regularien des IWF und der BIZ unterworfen waren. Sie wurden gezwungen, ihre gesamte Produktion auf den Export umzustellen, nur um die Devisen zu erwirtschaften, mit denen sie die Zinsen auf ihre Auslandskredite zurückzahlen konnten. Die als »kapitalschwach« eingestuften nationalen Banken mussten harte Auflagen erfüllen, die nur den berüchtigten »Konditionalitäten« vergleichbar waren, die der IWF den Schuldnernationen auferlegte, wie: »Erhöhung der Eigenkapitalquote, Kreditabschreibungen und Liquidationen sowie Restrukturierungen durch Verkäufe, Entlassungen, ›Gesundschrumpfen‹, Kostenabbau und Deckelung der Kapitalausgaben.« Liu schrieb:

    »Entgegen aller Logik, nach der ein gesundes Bankensystem zu Vollbeschäftigung, Entwicklung und Wachstum führen soll, verlangen die Regularien der BIZ eine hohe Arbeitslosigkeit und weniger Entwicklung in nationalen Volkswirtschaften als fairen Preis für ein gesundes globales privates Bankensystem.«


    Der letzte Dominostein, der fällt

    Während die Banken im Entwicklungssektor bestraft wurden, weil sie die BIZ-Eigenkapitalanforderungen nicht erfüllten, haben große internationale Bankhäuser es geschafft, diese Regeln zu umgehen, obwohl sie dabei enorme Risiken eingingen, da sie sich im Derivategeschäft stark exponierten. Die Super-Banken umgingen die Basler Vorschriften folgendermaßen: sie trennten das »Risiko« eines Ausfalls von den eigentlichen Krediten ab, und verkauften es weiter an Investoren, wobei sie eine besondere Form der Finanzderivate benutzten, die als »credit default swaps« bekannt wurde – eine Art Tauschgeschäft mit Kreditausfällen bzw. deren Risiken.

    Doch es war in den Spielregeln nicht vorgesehen, dass die US-Banken den Fängen der BIZ entkommen sollten. Als klar war, dass Amerikas Großbanken es geschafft hatten, den ersten Basler Akkord (»Basel I«) zu umgehen, kam es zu einem zweiten Akkord (»Basel II«). Diese neuen Regeln wurden zwar bereits im Jahre 2004 beschlossen, doch für die US-Banken galten sie erst im November 2007, nachdem Dow Jones-Index die Marke von 14.000 überschritten und damit ein Allzeit-Hoch erreicht hatte. Doch von da an ging es mit der US-Wirtschaft nur noch bergab. Basel II hatte auf die US-Banken den gleichen Effekt, den Basel I auf die japanischen Banken ausgeübt hatte: seit seiner Einführung müssen sie um ihr Überleben kämpfen. (8)

    Die Bedingungen von Basel II verlangen von den Banken, den Wert ihrer marktfähigen Sicherheiten (z.B. Derivate, Zertifikate oder Immobilien) ständig an den jeweils gültigen »Marktpreis« dieser Sicherheit anzupassen; diese Regel wird im Branchenjargon als »mark to market« bezeichnet. (9) Theoretisch hat diese Regel einige Vorzüge, doch das Problem steckt im Zeitpunkt ihrer Aufstellung: sie galt erst ex post facto, also im Nachhinein, nachdem die Banken bereits große Bestände an kaum verkäuflichen Vermögenswerten in ihren Büchern stehen hatten. Kreditgeber, die vorher als kapitalkräftig genug gegolten hatten, um neue Kredite vergeben zu können, mussten plötzlich feststellen, dass sie bankrott waren. Zumindest wären sie bankrott gewesen, wenn sie – gemäß den Vorgaben dieser neuen Regeln – versucht hätten, ihre Vermögenswerte zu verkaufen. Der Finanzanalyst John Berlau beschwerte sich über diesen Sachverhalt folgendermaßen:

    »Die Krise wird oft als ›Marktversagen‹ bezeichnet, und der Begriff ›mark-to-market‹ scheint das zu erhärten. Doch diese mark-to-market-Regeln sind zutiefst anti-marktwirtschaftlich und behindern die Preisfindungs-Funktion des freien Marktes … In diesem Fall verbieten die Anpassungsvorschriften es den Marktteilnehmern, ihre Vermögenswerte zu behalten, wenn sie die Preise nicht mögen, die der Markt in dem betreffenden Augenblick hergibt, und das ist eine wichtige Funktion des Marktes, die zur Preisfindung bzw. -bestimmung in allen Branchen von der Landwirtschaft bis hin zum Antiquitätenhandel beiträgt.« (10)

    Die Verhängung der »mark-to-market-Regel« gegen die US-Banken führte umgehend zu einer Kreditklemme, in deren Verlauf nicht nur die US-Wirtschaft einen Abschwung erlitt, sondern auch die Volkswirtschaften in allen anderen Ländern der Welt. Anfang April 2009 hat die zuständige Finanzbehörde der amerikanischen Regierung (U.S. Financial Accounting Standards Board, FASB) diese mark-to-market-Regel schließlich entschärft; doch laut Kritikern ging diese Maßnahme nicht weit genug und wurde lediglich auf den Druck der Politiker und Bankiers vorgenommen, nicht aufgrund einer prinzipiellen Änderung der politischen Haltung der BIZ.

    An dieser Stelle der Entwicklung können die Verschwörungstheoretiker punkten. Warum hat die BIZ die Regeln von Basel II nicht aufgehoben oder zumindest entschärft, nachdem klar geworden ist, welch katastrophale Konsequenzen sie hatten? Warum hat man tatenlos zugesehen, als die Weltwirtschaft zusammenbrach? Bestand das Ziel etwa darin, ein derart großes ökonomisches Chaos anzurichten, dass die ganze Welt sich mit Erleichterung in die wartenden Arme der BIZ samt ihrer privat geschaffenen globalen Währung stürzte? Die Anzeichen für ein Komplott verdichten sich


    http://info.kopp-verlag.de/news/der-turmbau-zu-basel-geheimplaene-fuer-eine-globale-waehrung.html

  1. Anonym sagt:

    an 12:30 "diese unglaubliche...auch so?"
    leider ja.Hat man seine eigene Meinung ist man schnell als paranoiden Schwarzmaler abgestempelt.Meine Kollegen hören gar nicht mehr zu und wenden sich von mir ab, denn sie wollen ungern in ihrer heilen Welt gestört werden.Die "Bösen" sind Al Qaida, die Terroristen; die Polizei und die Regierung werden schon wissen, was sie tun... Hauptsache sie schlafen friedlich ein...Was soll man dazu noch sagen.Man kann ihnen nur ein sanftes Aufwachen wünschen...

  1. Anonym sagt:

    @ ano 20. April 2009 23:58
    Dein Beitrag ist ja eigentlich am Thema vorbei, sollte man meinen; aber der Hintergrund ist absolut scharf im Brennpunkt.
    Wir haben uns so weit von einer menschenwürdigen Überlebensfähigkeit entfernt, dass wir eine Hundeleben als eine Minderwertigkeit ansehen, obgleich uns Hunde mit ihrer Strategie klaglos überleben sein würden.
    Man schalte uns Strom aus der Steckdose ab, das warme Wasser aus der Dusche versiegt und auf den Konserven steht kein Haltbarkeitsdatum mehr - und schon bricht die Panik aus. Ein jämmerliche Dasein in der absoluten Abhängigkeit - einfach erbärmlich.
    Wir jagen nur noch dem Geld hinterher, welches wir nicht haben um uns Dinge zu leisten, die wir gar nicht brauchen und um uns selbst oder anderen damit zu imponieren.
    Wie der Zusammenbruch aussieht, kann man sich klar machen, wenn man sich vorstellt, dass es keinen elktrischen Strom mehr gibt.
    Es gäbe kein Geld mehr am Automaten, keine Milch mehr aus der Kuh und keine Ratgeber aus dem Radio.
    Ein Hund hätte es da wesentlich besser - der braucht das alles nicht.
    Der Mensch kann aber unheimlich viel verkraften, nur ist ihm das aberzogen worden. Er hat Angst vor der Freiheit und wie sie funktioniert.

  1. Anonym sagt:

    Hallo alle zusammen,

    seit einigen Monaten informiere ich mich im Internet über verschiedene Sachen die man nicht in der Presse mitbekommt.

    Meine Frage:

    Es ist im Moment eine Weltwirtschaftskriese, jeder redet von Schulden und jeder hat sie, nur keiner Schreibt an wen?

    Es muss doch einen Gläubiger geben, an den jeder seine Schulden hat?

    Kann mir jemand sagen wer diese Gläubiger sind?

    Gruß

  1. Anonym sagt:

    @21. April 2009 22:57 Ja wir jagen alle dem Geld hinter her.

    Vor einigen Jahren sagte mir ein Kunde: er fühle sich am glücklichsten wenn er kaufen und Geld ausgeben könne.

    Ich staunte nicht schlecht den er hat nun wirklich schon alles, Haus am See, Schiff, jene teuere Autos etc ...

    Genau da viel bei mir der Groschen, wir sind nur noch vergesteuerte Robots, die meisten sind wirklich nur noch happy und zufrieden, wenn sie wieder und wieder kaufen und noch mehr Geld ausgeben können, obwohl alles danach nur noch herumsteht und der Platz immer enger wird.

    Ich bin sicher, die meisten Leute sind sich das gar nicht bewusst und haben nie darüber nachgedacht. Wenn kaufen und Geld ausgeben das höchste aller Gefühle wird, dann sollten wir damit beginnen über das Leben und dessen Wert genauer nach zu denken.

    Nach dem Motto Jäger und Sammler, ist das wirklich alles?

  1. Haniel sagt:

    Liebe Ella, liebe Tara,

    danke für Eure unpolemischen Beiträge, ich freue mich, sie zu lesen. Wenn nur mehr Damen hier schreiben würden...

    Ich kenne Italien ziemlich gut und bin regelmäßig mit den Leuten dort zusammen. Es ist hauptsächlich die sizilianische Mafia, welche mit ihren treuen Gefolgsleuten das gesamte Land unter Kontrolle hält. Sämtliche Führungspositionen in den Verwaltungen sind von Sizilianern besetzt, und das mitten im Norden, im Kernland der Lega Nord. Alle sagen, wir (die Italiener) haben sehr gute Köpfe im Land(das kann ich bestätigen), aber nie wird einer davon aufsteigen. Dann würden die Anderen als Versager dastehen, das wird nie passieren. Und so versinkt das Land in unglaublicher Korruption (Notare arbeiten schwarz usw).
    Aber Not macht erfinderisch, und die Italiener sind unglaublich findig, das System zu unterlaufen. Kaum jemand zahlt Steuern in richtiger Höhe, es wird getürkt, was das Zeug hält. Daß die Polizei, und ich kenne einige davon sehr gut, der Mafia wieder Land wegnimmt, mag vielleicht in Bozen möglich sein, aber nicht im im echten Italien. Alle Betrogenen, die ich kenne, sind leer ausgegangen.

    Übrigens wollen die meisten Italiener wieder die Lira zurück, ich glaube, sie können sich bereits darauf freuen.

  1. Anonym sagt:

    "Es muss doch einen Gläubiger geben, an den jeder seine Schulden hat?

    Kann mir jemand sagen wer diese Gläubiger sind?"

    rothschild und co., die ganze zionistische banker-camorra eben, wer denn sonst??

  1. Anonym sagt:

    00:33 Das ist ja das Raffinierte!

    Es gibt mehrere Gewinner,aber auch
    Leute die zwar theoretisch Gewinner sind aber die mehr
    als das gewonnene Geld schon ausgegeben haben und daher nun auch Schuldner sind,aber ihre
    Schulden nicht mehr begleichen können.
    Der Hauptgewinner ist in der Hochfinanz zu suchen.
    Das sind jene die beim Derivatespiel richtig gesetzt haben
    weil sie das Spiel erfunden haben und auch die Spielregeln machen.
    Durch Schattenfirmen und Männer
    ist es aber Schwierig die Personen
    dahinter zu ermitteln da durch die Globalisierung die Gewinne ständig verschoben werden und sehr schwer
    rauszufinden ist wo und bei wem
    die Gewinne landen.
    Es wäre nur möglich die Gewinner zu ermitteln wenn ALLE Staaten dabei zusammenarbeiten würden, aber sie( Staatsverräter) haben ja gar kein Intresse daran da die Gewinner vermutlich ihre (Politiker) Sponsoren sind.
    Die welche die Korruptionen finanzieren sind wohl auch die Gewinner aber es ist schwer das zu Beweisen da sie global arbeiten und auch global die Politiker kaufen.

    Das ganze Finanzkonstrukt ist ein
    rießiges Labyrint welches sich über den ganzen Globus verteilt
    und nur die Strippenzieher den Weg
    kennen!

    Die Blase ist eigentlich ein Vakkum
    welches nun die Staatshilfen aufsaugt welche auf Pump die zukünftigen Generationen mitbelastet.
    Also ein Zukunftsraub von Geld (Leistung) welches noch gar nicht erarbeitet wurde.
    Sie bestehlen dadurch unsere Zukunft!

  1. Anonym sagt:

    Mit Bestürzung muss ich eine erschreckende Ähnlichkeit mit der griechischen Realität feststellen. Nur passiert es bei uns langsamer und köchelt schon seit Jahren.

  1. Anonym sagt:

    Aktueller Online-Flyer vom 24. April 2009

    Innen-Staatssekretär August Hanning
    – Ex-BND-Chef | NRhZ-Archiv

    "Nicht nur in meinem Bundesland Schleswig-Holstein sind die Zivilschutzämter dabei, Lebensmittelkarten herstellen zu lassen und einzulagern.

    Im Falle einer Hyperinflation will man Produktion und Vertrieb von Versorgungsgütern zwangsbewirtschaften und rationieren - Lebensmittel nur mehr in kleinsten Mengen "auf Marken" - wie einst zu Kriegs- und zu Nachkriegszeiten.

    Die Kreisämter sind angewiesen, für den Ausfall der Wasser- und Energieversorgung vorzuplanen."

    http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=13679

    Video: The Great Depression 1928 or 2008

    http://www.youtube.com/watch?v=hEJR48F9cWw&eurl=

  1. Anonym sagt:

    @20. April 2009 11:34 Dein Link "Raubzug des IWF in Argentnien" wurde auf der uToube zensuriert. Ist doch wieder mal typisch, dann schreiben die was von Regelverstoss. Wo gibt's den Film noch zu sehen? Danke zum voraus.

  1. Anonym sagt:

    ja es gibt Krisengewinnler und ja sie sind im Geflecht der Mächte und Interessen schwer zu identifizieren. Wer ist Drahtzieher wer Marionette? Schwer zu entscheiden.

    Aber es gibt Möglichkeiten. Analyseverfahren aus der Soziologie erlauben es auf Grund von bestimmten mathematischen Verfahren die Knotenpunkte zu identifizieren. Das sind die Ziele. Sie sind auszuschalten.

    Das klingt radikal, ist aber eine Methode derer sich Israel bei seinen Kampf gegen "Terrororganisationen" sehr erfolgreich bedient.

  1. Anonym sagt:

    Deutschland war dabei, in Argentinien, und hat mehr wie ein Auge zugedrückt.

    ---

    In Argentinien wird dieses Jahr ein Gesetz herauskommen das die

    Leugnung des Holocaust-

    Die Leugnung des Genozid an den Armeniern-

    Die Leugnung der von der Argentinischen Militädiktatur begangenen Verbrechen-

    bei Strafe verbietet.


    Tino Thun arbeitete das Versagen deutscher Außenpolitik wissenschaftlich in seiner 1985 veröffentlichten Dissertation mit Vorworten von Ernst Käsemann, dem Theologieprofessor und Vater der ermordeten Elisabeth Käsemann, sowie des Schriftstellers Osvaldo Bayer auf.

    Zusammen mit dem Nachwort der deutschen Ausgabe des CONADEP-Berichtes stellt seine Dokumentation eine einzigartige kritische Bestandsaufnahme deutscher Außenpolitik am Beispiel der Beziehungen zur Militärdiktatur in Argentinien dar.

    Insbesondere das Kapitel über die Politik der BRD in Bezug auf die Verletzung der bürgerlichen und politischen Menschenrechte in Argentinien ist bis heute eine von Offiziellen unbeantwortet gebliebene Anklage gegen damalige deutsche Funktionsträger.

    http://www.ila-web.de/nachrufe/tinothun.htm

    Credits to Freeman

  1. Anonym sagt:

    Bestätigt :=)

    Mai 2009
    Historischer Wendepunkt
    aus Junge Welt

    Interview mit dem in London lebenden Historiker Eric Hobsbawm. Darin heißt es:

    "Als Hitler an die Macht kam, da…
    Als er am 30. Januar 1933 zum Reichskanzler ernannt wurde, es war ein kalter Tag, auf dem Heimweg von der Schule mit meiner Schwester las ich die Schlagzeilen, ich kann sie immer noch, wie im Traum, vor mir sehen. Ja, ich habe es gespürt: Das ist ein historischer Wendepunkt".

    Und jetzt? Stehen wir wieder an einem Wendepunkt?

    "Ich denke, ja. Der 15. September 2008, der Tag, an dem die Lehman-Bank zusammenbrach, wird den Lauf der Geschichte mehr verändern als der 11. September 2001, als die Türme des World Trade Centers zusammenbrachen."

    Warum bloß?

    "Zunächst mal: Mir, der ich die Große Depression miterlebt habe, fällt es immer noch unfaßbar schwer zu verstehen, wieso die Ideologen der entfesselten Marktwirtschaft, deren Vorgänger schon einmal so eine fürchterliche Katastrophe, also Armut, Elend, Arbeitslosigkeit, letztendlich auch den Weltkrieg mitverursacht haben, in den späten Siebzigern, den 80er, 90er Jahren des vergangenen Jahrhunderts wieder das Sagen haben konnten".

    (...)

    "Niemand bekam in den 1930er Jahren die Krise wirklich in den Griff. Und heute – obwohl sich Geschichte nicht wiederholt – ist es ähnlich dramatisch wie damals, nein schlimmer: Keine Regierung weiß, was sie tun soll. (...)"

    "Sie wissen nicht, wohin sie gehen?
    Ja, und das macht die Sache so schrecklich ungemütlich: Sie wissen einfach nicht, was sie tun sollen! Was wir im Augenblick erleben, ist ja etwas, was es nach der radikalen Moraltheologie des Marktes gar nicht geben kann und darf, es ist also etwas, was das Denkvermögen der Akteure sprengt. Wie ein blinder Mann, der durch ein Labyrinth zu gehen versucht, klopfen sie mit verschiedenen Stöcken die Wände ab, ganz verzweifelt, und sie hoffen, daß sie so irgendwann den Ausgang finden. Aber ihre Werkzeuge funktionieren nicht".

    Der frühere französische Premierminister Laurent Fabius fürchtet »soziale Revolten«, und die, meint die SPD-Präsidentschaftskandidatin Gesine Schwan, könnten zu einer Gefahr für die Demokratie werden.

    "Alles ist möglich. Inflation, Deflation, Hyperinflation. Wie reagieren die Menschen, wenn alle Sicherheiten verschwinden, sie aus ihrem Leben hinausgeworfen, ihre Lebensentwürfe brutal zerstört werden? Meine geschichtliche Erfahrung sagt mir, daß wir uns – ich kann das nicht ausschließen – auf eine Tragödie zubewegen. Es wird Blut fließen, mehr als das, viel Blut, das Leid der Menschen wird zunehmen, auch die Zahl der Flüchtlinge. Und noch etwas möchte ich nicht ausschließen: einen Krieg, der dann zum Weltkrieg werden würde – zwischen den USA und China".

    Das ist doch Unsinn.
    "Nein. (…) "

    vgl. auch: Eric Hobsbawm: Zwischenwelten und Übergangszeiten. Interventionen und Wortmeldungen.18.00€
    http://www.jungewelt.de/2009/05-09/033.php