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Saddam Hussein wäre für 1 Milliarde ins Exil gegangen

Donnerstag, 27. September 2007 , von Freeman-Fortsetzung um 20:57

Einen Monat vor der Invasion des Irak, war Saddam Hussein bereit für eine Milliarde Dollar ins Exil zu gehen.

Dies steht in einem bisher noch nicht veröffentlichten Protokoll eines Gesprächs zwischen Präsident George W. Bush und dem spanischen Premierminister Jose Maria Aznar, welches auf der Ranch von Bush in Crawford Texas am 22. Februar 2003 stattfand.

Laut der spanischen Zeitung El Pais, hat Bush dem spanischen Gegenüber erzählt, der irakische Diktator hätte das Angebot das Land unter diesen Bedingungen zu verlassen durch die ägyptische Regierung überbringen lassen, aber er sagte „Egal was passiert, wir werden in Bagdad sein vor Ende März.“

Dieses vertrauliche Protokoll wurde durch den damaligen spanischen Botschafter in Amerika, Javier Ruperez angefertigt.

Das Weisse Haus hat die Richtigkeit des Protokolls bisher nicht bestritten, wobei der Sprecher für nationale Sicherheit Gordon Johndroe einen Kommentar dazu ablehnte. (Daily Mail)

Bush drohte allen Ländern die nicht für den Irak-Krieg stimmen

Weiter stand im Protokoll, dass Bush allen Ländern mit Vergeltung drohte, welche nicht für die UNO Resolution stimmen würden, die den Krieg gutheissen sollte. Bush sagte zu Aznar, dass die Länder Mexiko, Angola, Chile und Kamerun wissen müssten, die Sicherheit der USA stünde auf dem Spiel.

Während des Treffens sagte Bush weiter, Angola würde seine Finanzhilfe gestrichen bekommen und Chile würde das Freihandelsabkommen nicht durch den Kongress ratifiziert kriegen.

Vor der Invasion des Irak hatte Washington es nicht geschafft die 15 Mitglieder des UNO Sicherheitsrates zu überzeugen eine zweite Resolution zu verabschieden, welche den militärischen Angriff erlauben würde. Die USA hat dann ohne UNO Mandat den Irak überfallen und damit gegen internationales Recht verstossen. Der Irak-Krieg ist somit illegal.

Wir müssen Saddam loswerden. Wir haben nur zwei Wochen. In zwei Wochen werden wir militärisch bereit sein. Egal was passiert, wir werden bis Ende März in Bagdad sein“ sagte Bush laut Protokoll.

Der Sieg würde „ohne Zerstörung“ vonstatten gehen, fügte er hinzu.

Das Treffen zwischen Aznar und Bush fand nur Tage nach dem massiven Protest in Madrid statt, wo über eine Million Spanier gegen die Invasion protestierten, welche aber die Aznar Regierung unterstützte.

Aznar bat Bush um Hilfe, um die Meinung der spanischen Bevölkerung zu ändern und hinter den Krieg zu bringen. Aznar war über den Optimismus von Bush besorgt. „Ich bin optimistisch, da ich weiss ich bin im Recht. Ich bin mit mir selber im Reinen“ sagte Bush. (msnbc)

Hier der Bericht von CNN darüber:


Kommentar:
Da wären wir aber sehr billig weggekommen um einen Krieg zu vermeiden. Jetzt kostet dieses Desaster bisher über eine Million tote Iraker und mehr als 455 Milliarden Dollar, plus die vielen anderen Kosten wegen der Zerstörung, Verseuchung, Vertreibung, und den Folgekosten für die Invalidität, Wiederaufbau... und was für einen Preis hat Leid, Schmerz und Trauer?

Der Krieg hätte vermieden werden können, das Saddam Regime war am Ende und man hätte einen Regierungswechsel friedlich erreicht. Aber Bush ist nicht darauf eingegangen, er wollte unbedingt seinen Krieg... egal wie, mit erfundenen Gründen wurde er verkauft, mit Hilfe der Medienhuren, alles Lügner.

Damit ist endgültig bewiesen, Bush und seine ganze Gangsterbande sind Kriegsverbrecher und Massenmörder... es ging ihnen darum den Irak wegen dem Öl zu erobern, wie Greenspan hier bestätigt hat, und die westlichen Regierungen haben es gewusst und geschehen lassen... sie sind mitschuldig an diesem Verbrechen.

Siehe dazu meine Artikel:
"Warum wurde Saddam gehängt?" und
"Wirtschaftskiller oder wie unterwerfe ich ein Land"

insgesamt 5 Kommentare:

  1. Anonym sagt:

    Die Drahtzieher hinter dem Krieg sind keine Amerikaner auch wenn sie einen Amerikanischen Paß besitzen.
    Die Drahtzieher sind auch keine Patrioten. Zu den langfristigen Plänen gehört auch Amerika wirtschaftlich und politisch zu vernichten auch wenn sich das seltsam und vielicht unlogisch anhört.Den Drahtziehern geht es nur
    um um die Macht über die Welt. Geld ist unwichig weil es nichts Wert ist. Wer die welt besitzt braucht kein Geld!

  1. Anonym sagt:

    Und wieder einmal zeigt sich, wie sehr die gesamte Welt im Würgegriff der Amerikaner gefangen ist!

    Mich wundert es nur, dass die, die finanziell stark genug sind sich aus diesem Würgegriff zu befreien, wie z.B. Länder der Euro-Zone, weiterhin am Rockzipfel der Amis hängen und sich freiwillig abhängig machen. Zumal gerade wir Deutschen von der US-Regierung als störender Faktor angesehen werden und sie z. B. dagegen sind, dass Deutschland einen festen Sitz in der UN bekommt, obwohl wir einer der größten Finanzgeber dieser Gemeinschaft sind. Solange wir die Rechnungen bezahlen sind wir Deutsche geduldet, mehr aber auch nicht! Ja, Amerika ist unser Freund. Ein schöner Freund. :-(

    Und irgendwann sollte doch auch das amerikanische Volk aus seinem patriotischen Wahnsinn erwachen, wenn sie feststellen müssen, dass die vielen toten Soldaten dieses unnötigen Krieges für absolut NICHTS ermordet wurden! Wenn Mutter ihre Söhne nur noch auf dem Friedhof besuchen können, nur weil ihre Söhne sich für den Größenwahn einer machtbesessenen Gruppe missbrauchen ließen, sollten sie doch endlich erkennen, dass sie den falschen Weg für sich und die Welt gehen!

  1. Anonym sagt:

    Für 1 Milliarde gehe ich auch ins Exil... was ist der Preis den Bush verlangt, damit er endlich abhaut?

  1. Anonym sagt:

    Es ist ein Fehler die vorhanden Probleme an einer Person(Bush) festzumachen. Die politischen Köpfe haben nur soviel Macht wie ihnen von den wirklich Mächtigen zugestanden wird. Wenn Bush geht dann kommt der nächste (Bush).
    Denn auch der wird nicht gewählt sondern bestimmt und die Medien sorgen dafür das er von der Masse akzeptiert wird.

  1. Anonym sagt:

    Diese nachricht ist für mich ein hammer, denn der krieg wäre ja dann gar nicht notwendig gewesen.

    In den deutschen medien lese ich nichts davon, nur in der britischen. Dabei wurde dieses thema sogar bei der gestrigen pressekonferenz im WH angesprochen, aber nur mit "es war ein privates gespräch zwischen Bush und Aznar" kommentiert.

    Da sieht man wie die deutsche medienlandschaft zensiert ist, dabei ist die nachricht, Saddam wäre bereit gewesen ins exil zu gehen und der krieg dadurch überflüssig, ja die story des jahres.