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Schönheitsoperation mit Photoshop

Samstag, 21. Juli 2007 , von Freeman-Fortsetzung um 22:18

Hier ein Beispiel wie die Medien den Frauen ein Idealbild vorgaukeln, dass es in der Realität gar nicht gibt. Auf dem Titelblatt der US Frauenzeitschrift REDBOOK wird die Country-Sängerin Faith Hill abgebildet, wunderbar, unnahbar, perfekt. „Wow ist die schön!“ kann man da nur sagen. Nur, jetzt schauen wir uns das Originalbild mal an, welches als Vorlage diente. Was sehen wir? Ein normale 39 jährige Frau die Mutter von drei Kindern ist, so wie die Natur sie eben gemacht hat, mit Falten, festen Armen, breiten Hals, ausdünnenden Haaren, dicken Po, Sommersprossen usw. Und auf dem Titelblatt der Zeitschrift, da wurde ja alles mit Hilfe von Photoshop am Computer korrigiert, die Arme, der Rücken, der Hals, die Haare, die Nase, die Augen, die Lippen, die Haut alles verändert und „verschönert“. Was für ein Beschiss um so eine Perfektion hinzukriegen!

Hier ein Link zur Animation, die den Unterschied noch deutlicher zeigt.

Obwohl die Zeischrift mit dem Slogan wirbt "love your life - liebe dein Leben", ist ja die Absicht genau das Gegenteil. Man soll durch die gefälschten Vorbilder mit sich selber unzufrieden sein, frustriert, unglücklich und sich hassen. Dieses schlechte Gefühl können die Leserinnen aber ausgleichen, in dem sie die Produkte kaufen, welche die Zeitschrift bewirbt. Das ist die ganze Absicht dieses Mediums, die Frauen zum Konsum zu animieren.

Meine Botschaft ist, hört auf einem Ideal nachzurennen, welches euch die Zeitschriften mit gefälschten Bildern vormachen. Die so genannten Stars sind genau so „unperfekt“ wie ihr. Seit glücklich und zufrieden mit dem was euch die Natur gegeben hat, denn ihr seit wunderschön.

Die etablierten Medien bauen mit Lügen eine Scheinwelt auf, an die wir glauben sollen!

insgesamt 2 Kommentare:

  1. Anonym sagt:

    die art und weise uns vorzugaukeln wie die stars von heute aussehen und uns somit zu zeigen wie toll man doch aussehen könne ist wirklich mehr als hinterhältig.jeder mensch ist doch auf seine individuelle art und weise perfekt es kommt nur darauf an welche informationen ich unterbewusst an mich ranlasse.ich kann an jeder sache sei sie oberflächlich gesehen noch so negativ etwas positives finden und mich daran erfreuen oder eben mich der oberflächlichen unstimmigkeit hingeben und darin versinken.jeder mensch hat körperlich stellen an denen man etwas negatives finden kann egal ob es der körper vom bürger x y ist oder eben der von irgendeiner prominenten persönlichkeit.ein vergleich von menschen mit einem idealbild und die damit einhergehende beurteilung ist meiner meinung nach nicht möglich.eben aufgrund unsrer einzigartigen existenz die jeder körper gegenstand auf diese ebene mit sich bringt.entweder man sieht eben die positiven dinge im leben und lässt ihre kraft auf sich wirken oder man lässt sich von negativität hinreissen(und diese beiden dinge auf denen unser leben vermeintlich basiert definiert ja jeder für sich selbst bzw. prägen sich im laufe eines jedn lebens mit den damit verbundenen erfahrungen erlebnissen somit ist die eigene beurteilung nur ein verschwindend geringer anteil der tatsächlichen wahrheit wozu ja um diese tatsächlich zu zeigen alle ansichten der menschen hinzugezogen werden müssen.ansonsten lebt man in seiner eigenen realität und ist wenig nah an der wahrheit wodurch man wieder zu dem schluss kommen kann dass jeder selbst dafür verantwortlich ist was er sieht und was er an eindrücken an sich ranlassen möchte).das alte spiel vom halbleeren oder halbvollen glas eben:-).

  1. Anonym sagt:

    Mann das ist wirklich schön geschrieben, Freeman. Die letzte Zeilen stecken voll von Wahrheit und brachten mich gerade zum heulen :D !

    Leider bin ich auch eine von denen, die sich selbst nicht wirklich leiden kann! Ausgeglichen wird dieses mit Fressattacken vom Feinsten :( ! Diese Worte haben mich aufgebaut :), denn du hast Recht :) .

    Danke :)